Studierte Choreographie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und war langjähriger Assistent von Holger Bey beim Freien Tanztheater Berlin. Er war Artist in Residence in der Tanzfabrik Berlin. 2007 Gründung der Agentur Berlin GoGos - eine Agentur für professionelles Gogo-Dancing. „Grundlegende Prämisse meiner Arbeit ist es, einen Standpunkt innerhalb von Tanz einzunehmen und so zu versuchen, zum Wesenhaften dieser Ausdrucksform vorzustoßen, vielleicht sie dabei zu erweitern. Dazu ist es mir wichtig, Tanz als Multitude von Bewegung zu denken und die Vielfalt der sich daraus ergebenden strukturellen Fragen zu akzeptieren.“ „Vielleicht geht es um die Frage der Schaffung einer choreografischen Sprache in ihrer Nichtkommunizierbarkeit. Der Körper wird als ein Punkt des Verschwindens identifiziert, der Kampf hat lange zuvor stattgefunden, und die Blessuren und Behinderungen sind allgegenwärtig. Das bedeutet nicht Kapitulation. Kein Körper steht für eine „Null“, was zählt, ist allein die Attitüde, und es ist ganz wichtig, einen Tanz vorsichtig zu entwickeln, der die zahlreichen Verletzungen zeigt und deren Folgen beinhaltet.“ Christoph Winkler ist nicht nur für seine eigenwillige choreographische Handschrift bekannt, sondern auch für Musikveranstaltungen wie Klangkrieg.