Isabelle Schad studierte von 1981 bis 1990 klassischen Tanz in Stuttgart, im Anschluss tanzte sie sechs Jahre für verschiedene klassische Kompanien, bevor sie Mitglied von Ultima Vez in Brüssel wurde. Seit 1999 hat sie zahlreiche eigene Projekte in enger Zusammenarbeit mit Choreographen, Performern, Musikern und Visual Artist, u.a. mit Olga Mesa, Angela Guerreiro, Felix Ruckert, Eszter Salamon, entwickelt, die in Theatern, Galerien und auf Festivals - wie Tanz im August (Berlin), Internationale Tanzwochen (Wien), Dashanzi International Arts Festival (Beijing) – gezeigt wurden. (Quelle: pact Zollverein) "In meiner Arbeit erforsche ich Beziehungen zwischen dem Körper, dessen Sprachen und Repräsentationen. Es interessiert mich, den Theaterraum als Ort für Imagination zu betrachten, als einen Raum, der es ermöglicht, unsere Beobachtungen und Sehgewohnheiten zu hinterfragen, unsere Wahrnehmungsebenen zu verschieben. Mich interessiert die Möglichkeit, assoziative Prozesse hervorzurufen, die den Beobachter auf seine eigenen Erfahrungen, Emotionen oder (Lebens-)Geschichten zurückwerfen. Es ist mir wichtig, Arbeitsmethoden zu entwickeln, die meinem politischen Verständnis entsprechen: Das Austauschen und Mitteilen von Ideen, (Körper-)Praktiken und Wissen als Mittel für Zirkulation, Kontinuität im Lernen und Kooperation mit anderen Künstlern. In den letzten Jahren habe ich eng mit Licht-, Bühnen- und Sounddesigner Bruno Pocheron zusammengearbeitet, unser gemeinsames Projekt Good Work versteht sich als Künstlernetzwerk, das nicht-hierarchische Arbeitsmethoden untersucht, die der Entstehungsweise zeitgenössischer Performancearbeiten entsprechen." (Quelle: Goetheinstitut)