“Mirroring” ist eine Begegnung mit der Tänzerin und Choreografin Josephine Findeisen, den Eigenschaften ihrer Körperlichkeit, ihrer Energie und Stimme, welche als zarte Spuren Teil einer detaillierten, sinnlich-poetischen Zeichnung werden. Ihre Bewegungsrecherchen zu Händen und Armen treffen dabei auf Isabelle Schads fortlaufende choreografische Praxis um die universelle Kraft der Hände, um Prinzipien der Schwerpunktverlagerung und des Aikido. In “Mirroring” hebt, zieht und dreht Findeisen Metallplatten: schwere Materialien werden zu ihrem Instrument, ihrer Kleidung oder zur Verlängerung ihres Körpers. In einem reflektierenden Raum entfalten sich nach und nach hybride Zusammenhänge zwischen Gewicht und Klang, Arbeit und Sinnlichkeit, Stimme und Echo.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE: Isabelle Schad
KREATION, PERFORMANCE: Josephine Findeisen (Tanz, Co-Choreografie, Stimme), Raoul Lesage (Sound& / live Komposition)
LICHTDESIGN: Fabian Bleisch
KOSTÜME: Charlotte Pistorius
SET DESIGN: Umberto Freddi, Isabelle Schad
STIMMARBEIT: Ignacio Joaquin
PR, VERMITTLUNG: Elena Basteri
SOCIAL MEDIA: Rike Nölting
PRODUKTIONSLEITUNG: Heiko Schramm
PRODUKTION: Isabelle Schad
KOPRODUKTION: HAU Hebbel am Ufer, PACT Zollverein
GEFÖRDERT DURCH: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
UNTERSTÜTZT DURCH: NATIONALES PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Die Tänzerin und Choreografin Isabelle Schad studierte klassischen Tanz in Stuttgart und tanzte für zahlreiche Choreograf*innen, bis sie 1999 anfing, ihre eigenen Projekte zu initiieren. Ihre Schwerpunkte sind der Körper und seine Materialität, das Verhältnis zwischen Körper, Choreografie und (Re-)Präsentation, Gemeinschaftsbildung sowie politisches Engagement. Ihre Arbeiten befinden sich an der Schnittstelle zwischen Tanz, Performance und Bildender Kunst und werden auf internationalen Festivals gezeigt, wie u.a. Internationale Tanzwoche Wien, Tanz im August, International Arts Festival Beijing, Impulstanzfestival. Sie arbeitete mehrfach mit dem Goethe Institut zusammen und ist regelmäßig bei der Internationalen Tanzplattform Deutschland zu Gast. 2003 gründete sie zusammen mit Bruno Pocheron und Ben Anderson das internationale Künstlernetzwerk und Projekt “Good Work” und ist Teil des Projektes “Practicable”, mit dem sie 2010 und 2011 die Gruppenstücke “Glazba” und “Musik” realisierte. Schad ist Ko-Leiterin eines Projektraums in der Wiesenburg-Halle in Berlin und seit 2013 auch Zen Shiatsu Practitioner. Darüber hinaus verbindet sie eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Laurent Goldring.
(isabelle-schad.net)
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