"Reflection" ist Wahrnehmung, Betrachtung, Wandel und Perspektive. Eine Gruppe von Performer*innen verhandelt das Theater als sozialen Versammlungsort, als Reflexion über Leben, Verwandlung (und Tod) und als eine Apparatur, dessen Motoren mit der Biomechanik und Bewegung des menschlichen Körpers interagieren. Die Arbeit entfaltet eine hybride Zone aus gespiegelten Realitäten und skulpturalen Figurationen, Kettenreaktionen und Rotationen, leblosen und lebendigen Körpern. Körpern, die aus Vielen gemacht sind, die auseinanderbrechen, in ihre Einzelglieder zerfallen und sich wieder zusammenschieben: Ein kraftvoll-sinnlicher Transformationsraum zwischen Monstrosität und Kontemplation. "Reflection" ist der letzte Teil einer Trilogie über kollektive Körper. Von der Utopie der Gemeinschaft ("Collective Jumps") zur Analogie der Natur ("Pieces and Elements"), bringt "Reflection" den Fokus auf die Kräfte, die uns bewegen und auf die Bedeutung der Singularität, andere zu bewegen: Jede(r) Einzelne kann Nukleus, treibende Kraft, Protagonist, Opfer oder Samenkorn sein, um den sich die Gruppe bildet oder reagiert.
// Credits //
Konzept & Choreografie: Isabelle Schad
Co-Choreografie & Performance: Jozefien Beckers, Barbara Berti, Frederike Doffin, Ewa Dziarnowska, Naïma Ferré, Josephine Findeisen, Przemek Kaminski, Mathis Kleinschnittger, Manuel Lindner, Jan Lorys, Josh Marcy, Claudia Tomasi, Nir Vidan, Natalia Wilk
Dramaturgische & künstlerische Zusammenarbeit: Saša Božić
Künstlerische Assistenz: Claudia Tomasi
Komposition & Sound: Damir Šimunović
Musik von http://audioahead.de / (GEMA-freies Musikarchiv):
Wir setzen uns mit Tränen nieder / J.S. Bach / Ölbergchor unter der Leitung von Ingo Schulz
Lichtdesign & Technik: Emma Juliard
Assistenz Technik: Andreas Harder
Kostüme: Charlotte Pistorius
Kostümassistenz: Maja Svartåker
Theoretische Begleitung: Elena Basteri
Produktionsleitung: Heiko Schramm
Dank an: meine Lehrer Gerhard Walter (Aikido-Zen) und Harald Gierl (Shiatsu), Laurent Goldring, Volker Hüdepohl, Frances d'Ath, Floyd, Raoul und an das gesamte Team vom HAU
Produktion: Isabelle Schad
Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Pact Zollverein Essen
Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds, Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Unterstützt durch: Wiesen55 e.V., Goethe-Institut Indonesien
Im Rahmen von "Performing Arts Festival Berlin 2019"
[efr]