FUR ist eine Begegnung mit der japanischen Tänzerin Aya Toraiwa. Die Arbeit befasst sich mit Aya’s spezifischen Körpermerkmalen, ihren Rhythmen, Konturen, Farben, Energien und insbesondere mit ihrem knielangen Haar. Ihr Haar bedeckt und bekleidet, wird zum Schutzraum und zur Prothese: eine fellähnliche äussere Schicht und Verlängerung des Körpers, der Energien, des Selbst. Seltsam anmutende Erscheinungen oszillieren zwischen Vorn und Hinten. Das fragile Material um den Körper enthüllt was verborgen scheint und fungiert als Übergang zwischen der inneren und äußeren Welt.
Gemeinsam begeben wir uns in Konstellationen des Seins. Die Disfigurationen lassen das Selbst zur Bühne werden: zum Raum, Ort und Material, welches das Subjekt der Betrachtung darstellt. Der Kontemplation. FUR ist Teil meiner Portrait-Serie, die darauf abzielt, die respektiven Rhythmen und Energiefelder über einen rein physischen Ansatz zu sehr eigenen, persönlichen Portraits zu formen.
// Credits //
Konzept und Choreografie: Isabelle Schad
Co-Choreografie und Performance: Aya Toraiwa
Sound: Damir Simunovic
Licht: Emma Juliard
Produktionsleitung: Heiko Schramm
Eine Produktion von Isabelle Schad
Gefördert vom Berliner Senatsministerium für Kultur und Europa.
Dank an: Wiesen55 e.V.
Sommerfest in the Wiesenburg
In cooperation with Werkhalle-Wiesenburg
[efr] [Quelle: PR-Info] https://isabelle-schad.net/