Eine Fiktion in Bewegung, die durch das Buch von Paul Auster „In the country of the last things“ inspiriert ist. Eine Choreographie, die die Ungewissheit des Seins, in der Realität und Illusion eng miteinander verbunden sind, in Szene setzt. Wie ein Abgrund unter der Haut ruft die „unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ einen eingebildeten Taumel hervor - absurd und ohne Hoffnung. Alpträume aus Wachs, in denen die Zeit die Augen abwendet, Schwindel der Tiefe, in denen die Begriffe von Schnelligkeit und Langsamkeit auf befremdliche Art und Weise unseren Alltag widerspiegeln. Vielfach mysteriös und ergreifend suchen die Frauen sich ihren Weg durch das Land. Der Widerhall ihrer einsamen Schritte wird nicht erhört werden, er erstickt in ihrer eigenen Brust. In diesem Abgrund des Fleisches verschluckt, wandern sie unermüdlich im weitesten Raum ihres Seins, die dunkle Galerie der Ängste und Einsamkeit öffnend, in der die Zeit, das Genie überwachend, triumphiert.
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Programmheft