Martin Nachbar ist frei schaffender Tänzer und Choreograph in Berlin. Dem Genre nach ist er wohl am ehesten der zeitgenössischen bis experimentellen Szene zuzurechnen. Martin Nachbar, Jahrgang 1971, wohnhaft in Berlin, ist Tänzer und Choreograf und schreibt unregelmäßig für diverse europäische Tanz- und Theater-Magazine. Seine Ausbildung erhielt er an der School for New Dance Development (SNDD), Amsterdam, in New York und bei P.A.R.T.S. in Brüssel. Er war Mitbegründer des Kollektivs B.D.C./ Plischke, für das er u.a. den Tanzzyklus „Affectos Humanos“ von Dore Hoyer rekonstruierte. Als Tänzer arbeitete Martin Nachbar u.a. mit Les Ballets C. de la B., Vera Mantero und Thomas Lehmen. 2004 schuf er eine gemeinsame Arbeit mit dem Komponisten Benjamin Schweitzer, 2005 arbeitete er zusammen mit Ulrike Melzwig und der fabrik Potsdam für das meeting on dance education 2005 und mit Jochen Roller für das gemeinsame Projekt „mnemonic nonstop“. Arbeitsansatz Choreografie: "Aus einem Interesse ein Thema finden und das dann körperlich und inszenatorisch durchdringen bzw. Körper und Bühne von einem Thema durchdringen lassen. Dabei interessiert vor allem das, was zunächst unmöglich erscheint. Aus dieser Unmöglichkeit ergibt sich das Finden einer Methode. Diese umfasst immer mehrere Ebenen, auf jeden Fall aber Tanz und Sprache. Undichte Stellen, durch die ungewollt Materialien ineinander fließen und sich gegenseitig anstecken, sind gerne gesehen. Auf der Bühne wie auch in der Zusammenarbeit im Studio ist Kommunikation von zentraler Bedeutung – das gegenseitige Anstecken mit Ideen, Texten und Bewegungen." MARTIN NACHBAR (Quelle: www.pvc-tanz.de)