Einführung
Die im folgenden aufgelisteten Dokumente und Objekte repräsentieren Aspekte der Rezeptionsgeschichte des Theaters Meyerholds und der Arbeit mit und an der theatralen Biomechanik, wie sie in Vorträgen, Diskussionen, Gesprächen und Zeitzeugeninterviews zum Ausdruck kommen. Dabei werden sehr verschiedene Zugangsweisen der einzelnen Akteur*innen erkennbar, die sich, gestützt auf ihre Erinnerung, durch Archivmaterial oder durch textbasierte Rezeption teilweise unabhängig voneinander und innerhalb mitunter sehr verschiedener Kontexte mit der Biomechanik beschäftigt haben. Das Material zeugt von unterschiedlichen (theater-)historischen, schauspielpraktischen sowie -theoretischen Perspektiven, aber auch von unterschiedlichen Arbeitsständen und Hintergründen der Akteur*innen.
Anhand der hier versammelten Objekte lassen sich Verbindungen zwischen diesen Akteur*innen und ihren zeitlichen und geografischen Verortungen aufzeigen und verschiedene Praktiken der Überlieferung durch z.B. Lehrer-Schüler-Beziehungen, durch Quellenarbeit und Rekonstruktionen oder ausgehend von einer Zeitzeugenschaft, miteinander in Beziehung setzen und diskutieren.
Anhand der Dokumentationen der verschiedenen Veranstaltungs-, Ausbildungs- und Diskursformate werden auch Aspekte der internationalen Zusammenarbeit im Bereich des Bewegungstheaters am Anfang der 1990er Jahre beleuchtet. Die Kooperation zwischen dem Mime Centrum Berlin, dem Nederlands Mime Centrum und der GITIS in Moskau bewegt sich in einem Feld aus entstehenden internationalen Beziehungen, das nach 1990 Verbindungen mit osteuropäischen, insbesondere ehemals sowjetischen Theaterkünstler*innen, Institutionen und Traditionen aufnimmt und in dem nach Perspektiven (neuer) produktiver Arbeitszusammenhänge gesucht wird.
Rekonstruktion/Innovation: 2. Kongress der European Mime Federation, Berlin, 07.-09.05.1993 Podiumsdiskussion mit Mel Gordon, Wladimir Koljasin und Gennadij Bogdanow
Der 2. Kongress der European Mime Federation (EMF) fand im September 1993 unter dem Titel „Rekonstruktion/Innovation – W.E. Meyerhold – O. Schlemmer – E. Decroux“ in der Berliner Akademie der Künste statt. Nachdem es bereits auf dem Amsterdamer Gründungskongress der Federation im September 1991 auf Einladung Ide van Heiningens eine Demonstration der Biomechanik durch Gennadij Bogdanow gegeben hatte, konnte in Berlin mit einer Gruppe aus internationalen Schauspieler*innen eine abendfüllende Arbeitsdemonstration auf der Bühne der Akademie der Künste im Hanseatenweg gezeigt werden.
Die Schauspieler*innen hatten an dem ersten Internationalen Workshop zur Biomechanik teilgenommen, der in Kooperation mit dem Mime Centrum Berlin und dem Niederländischen Mime Centrum im Januar 1993 an der GITIS unter der Leitung der Dozenten Gennadij Bogdanow und Nikolaij Karpow veranstaltet worden war. Die Arbeitsdemonstration versucht in konzentrierter Form die Prinzipien der Biomechanik und das damit verbundene Schauspieltraining zu veranschaulichen. Dafür werden verschiedene Einzel- und Paaretüden sowie Trainingsübungen und Bewegungssequenzen gezeigt. Gennadij Bogdanow und Alexandr Wojewodin spielen im Anschluss an die Arbeitsdemonstration kurze Szenen aus einer Inszenierung von „Warten auf Godot“ (Regie: Alexej Lewinskij, Theater der Satire 1987), in denen inszenatorische Ansätze biomechanischer Bewegungsprinzipien sichtbar werden.1
In einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Kongresses trafen erstmalig Gennadij Bogdanow und der russische Theaterhistoriker Wladimir Koljasin auf den US-amerikanischen Theaterhistoriker Mel Gordon († 2018), der sich als einer der ersten Theaterwissenschaftler außerhalb Europas intensiv mit dem Theater Meyerholds und der Biomechanik befasste. In der Diskussion treten Differenzen der Umsetzung und Interpretation deutlich hervor. Gordon begründet dies u.a. damit, dass seine Vorstellung der konkreten Bewegungsausführung von seinen Gesprächen mit Stella Duff geprägt gewesen seien, die in den frühen 1920er Jahren Schülerin an den Meyerhold-Werkstätten gewesen war. Die Komplexität theaterhistorischer Überlieferung und Rezeption anhand unterschiedlicher Medialisierungen des Materials trat in der Diskussion zentral zutage.
Für das vom Mime Centrum gestaltete Begleitheft des Kongresses sind Texte entstanden, die nach einer mehrwöchigen Recherchereise nach Moskau und einer bis dahin zwei Jahre dauernden Zusammenarbeit mit Gennadij Bogdanow einen ersten Zwischenstand der Beschäftigung mit der Biomechanik dokumentieren. Sie setzen zudem eine erste Arbeitsmarke auf dem Weg zur späteren Veröffentlichung des Buches „Das Theater Meyerholds und die Biomechanik“ (Alexander Verlag Berlin, 1995).
Neben den hier angesprochenen Dokumentationen der Veranstaltungen zur Biomechanik ist eine 11-bändige filmische Gesamtdokumentation des Kongressprogramms im Internationalen Theaterinstitut einsehbar.
1Die Inszenierung von Alexej Lewinskij war vermutlich eine der ersten Inszenierungen dieses Textes in der Sowjetunion, in der die Arbeiten Becketts unter die Zensur fielen. In einem Interview mit dem russischen Theatermagazin teatr berichtet Lewinskij von der Geschichte seiner Inszenierung:http://oteatre.info/godot_60/ (Zuletzt abgerufen am 12.12.2018).
Diskussion im bat-Studiotheater mit Thomas Ostermeier, Christian von Treskow u.a., 18.09.1995
Im Rahmen der 45. Berliner Festwochen mit dem Titel „Moskau – Berlin. Berlin – Moskau“ kam es 1995 zu einer besonderen Kooperation der Berliner Festspiele, des Mime Centrum Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ (HfS).
Unter der Leitung von Gennadij Bogdanow sowie in Teilen ergänzt durch Ralf Räuker erhielten Studierende der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ über einen längeren Zeitraum ein Biomechanik-Training. Diese Ausbildungsphase wurde mit der Arbeit an zwei Inszenierungen verbunden, die von den Regiestudierenden Thomas Ostermeier und Christian von Treskow gemeinsam mit Gennadij Bogdanow entwickelt und vom 16.-24.09.1995 im bat-Studiotheater der HfS aufgeführt wurden.
Am 18. September fand zudem eine Podiumsdiskussion statt, bei der Herausforderungen und Potentiale einer aktuellen künstlerischen Auseinandersetzung mit Meyerholds Theater(-konzeption) und der Biomechanik thematisiert wurden.
Die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ markiert einen Glücksfall für die Dokumentationsarbeit des Mime Centrum Berlin in Bezug auf die Biomechanik. Da sowohl von einem Teil der Workshops als auch von der Probenarbeit, den Aufführungen und der Diskussion Aufzeichnungen existieren, werden verschiedene Facetten der Beschäftigung mit Meyerholds Biomechanik als Ausbildungs-, Spiel- und Inszenierungssystem sowie deren theoretische Implikationen deutlich.
Past Masters: Meyerhold, Symposium des Centre for Performance Research in Cardiff und Aberystwyth
Unter dem Titel „Past Masters“ veranstaltete das Centre for Performance Research in Wales eine Reihe von Symposien, die sich mit Leben, Arbeit und Einfluss „of some of the great reformers of 20c. Theatre“1 beschäftigten. Das erste Symposium widmete sich Meyerhold. Neben Vorträgen und Podiumsdiskussionen fanden u.a. Workshops unter der Leitung von Gennadij Bogdanow und Alexej Lewinskij statt.
Für eine praktische Rezeption der Biomechanik in Großbritannien zeichnet neben dem Centre for Performance Research maßgeblich das Talia Theatre beziehungsweise die Proper Job Theatre Company verantwortlich. Deren Gründungsmitglieder hatten 1992 an einem Biomechanik-Workshop des Mime Centrums in Berlin teilgenommen. Daran anknüpfend entwickelte sich eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Gennadij Bogdanow und darauf basierend einige gemeinsame Inszenierungsprojekte.
Einen knappen Überblick über die Geschichte der Biomechanik in Großbritannien gibt ein Artikel von Amy Skinner im Buch „Russians in Britain“ herausgegeben von Jonathan Pitches.
2
1https://thecpr.org.uk/archived-projects/ (Zuletzt abgerufen am 12.12.2018).
2Skinner, Amy: Riding the Waves. Uncovering Biomechanics in Britain. In: Russians in Britain. Hg. v. Jonathan Pitches. New York 2012. S. 86-109.
-
Printmedium
Past masters: Meyerhold, Aberystwyth, 27.-29.10.1995 - interne Signatur: BM-prt-94-1
MCB-BK-9901
-
Printmedium
Past masters: Meyerhold, Aberystwyth, 27.-29.10.1995 - interne Signatur: BM-prt-94-2
MCB-BK-9902
-
Printmedium
Past masters: Meyerhold, Aberystwyth, 27.-29.10.1995 - interne Signatur: BM-prt-94-3
MCB-BK-9903
-
Printmedium
Past masters: Meyerhold, Aberystwyth, 27.-29.10.1995 - interne Signatur: BM-prt-94-4
MCB-BK-9904
-
Printmedium
Past masters: Meyerhold, Aberystwyth, 27.-29.10.1995 - interne Signatur: BM-prt-94-5
MCB-BK-9905
-
Printmedium
Past masters: Meyerhold, Aberystwyth, 27.-29.10.1995 - interne Signatur: BM-prt-94-6
MCB-BK-9906
-
Printmedium
Past masters: Meyerhold, Aberystwyth, 27.-29.10.1995 - interne Signatur: BM-prt-94-7
MCB-BK-9907
-
Printmedium
Past masters: Meyerhold, Aberystwyth, 27.-29.10.1995 - interne Signatur: BM-prt-94-8
MCB-BK-9908
-
Printmedium
The Life of Molière, Talia Theatre - interne Signatur: BM-prt-23-2
MCB-BK-9837
Vorträge
1. „Das Theater des W. E. Meyerhold“, Vortrag von Loek Zonneveld (NL) im Berliner Ensemble, 04.10.1991
Für einen ersten Workshop in Deutschland war Gennadij Bogdanow im September und Oktober 1991 zu Gast in Berlin. Gemeinsam mit dem niederländischen Theaterhistoriker Loek Zonneveld († 2018) wurde zum Abschluss eine erste öffentliche Veranstaltung mit Bogdanow auf der Probebühne im Berliner Ensemble organisiert. An den Vortrag von Zonneveld „Das Theater des W. M. [sic] Meyerhold“ schließt ein Demonstrationsvortrag Bogdanows an. Das Berliner Ensemble als Veranstaltungsort war nicht zufällig gewählt: 1930 fand hier das einzige Gastspiel des Meyerhold-Theaters in Deutschland statt.
2. Vortrag von Wadim Schtscherbakow, „Hausmesse“ im Mime Centrum, Februar 1994
Anlässlich des 120. Geburtstages Meyerholds richtete das Mime Centrum Berlin 1994 eine viertägige Veranstaltungsreihe („Hausmesse“) aus, in deren Rahmen in den ehemaligen Räumen des Mime Centrum Berlin in der Schönhauser Allee 73 Vorträge, Demonstrationen und Konzerte stattfanden sowie eine Ausstellung mit Materialien aus dem Moskauer Bachruschin-Museum zu sehen war. Neben Gennadij Bogdanow war der Moskauer Theaterhistoriker Wadim Schtscherbakow eingeladen, der einen Vortrag zur Biomechanik hielt. Schtscherbakow ist derzeit (2019) Mitarbeiter am Staatlichen Institut für Kunstwissenschaft1 in Moskau und mit einem umfangreichen Projekt zur Veröffentlichung des Meyerhold-Archivs betraut. Die Übersetzung des Vortrags erfolgte durch Jörg Bochow.
3. Vortrag von Jörg Bochow für die internationale Konferenz De Acteur Atleet van het Hart, Gent, 17.11.2004
Einen ausdrücklich als Einführung markierten Vortrag über „History, Philosophy and Structure of Biomechanics“ schrieb Jörg Bochow für die internationale Konferenz „De Acteur Atleet van het Hart“ (Gent, 17.11.2004), die von Herman Verbeeck und dem Flämischen Internationalen Theaterinstitut organisiert worden war. Da Bochow nicht persönlich an der Konferenz teilnehmen konnte, wurde der Vortrag in englischer Sprache im Mime Centrum Berlin aufgezeichnet.
1 http://sias.ru/institute/persons/1274.html
-
Video
Aufnahmen von der „Hausmesse“, Mime Centrum Berlin, 1994. Ausstellung und Veranstaltungsreihe anlässlich des 120. Geburtstages von W. E. Meyerhold im Mime Centrum Berlin, Februar 1994 (Bd. 2) - Interne Signatur: BM-vid-22
MCB-TV-10115
-
Video
Aufnahmen von der „Hausmesse“, Mime Centrum Berlin, 1994. Ausstellung und Veranstaltungsreihe anlässlich des 120. Geburtstages von W. E. Meyerhold im Mime Centrum Berlin, Februar 1994 (Bd.3) - Interne Signatur: BM-vid-23
MCB-TV-10116
-
Video
Aufnahmen von der „Hausmesse“, Mime Centrum Berlin, 1994. Ausstellung und Veranstaltungsreihe anlässlich des 120. Geburtstages von W. E. Meyerhold im Mime Centrum Berlin, Februar 1994 (Bd. 1) - Interne Signatur: BM-vid-21
MCB-TV-10114
-
Video
De Acteur Atleet van het Hart, Internationale Konferenz, Gent, 17.11.2004 - Interne Signatur: BM-vid-129
MCB-TV-10158
Interviews und Gespräche
1. Gespräch mit Gennadij Nikolajewitsch Bogdanow
Im Rahmen der Dreharbeiten zu dem Video „Das Theater Meyerholds und die Biomechanik“ (1997) spricht Jörg Bochow mit Gennadij Bogdanow u.a. über Grundelemente der Biomechanik, über Aspekte der Ausbildung und das Verhältnis von Training und Inszenierung. In russischer Sprache.
2. Interview mit Stella Duff
Die Schauspielerin Stella Duff (†1998, geb. Okonkowa, später: Duff-Hamershlag) war eine der letzten lebenden Student*innen der Meyerhold-Werkstätten der 1920er Jahre und unter anderem beteiligt an der Inszenierung „Der großmütige Hahnrei“ von 1922. In den 1980er Jahren schrieb sie ihre Memoiren, in denen sie ein durch die Ereignisse des 20. Jahrhunderts bewegtes Leben schildert.
Im Zuge der Recherchen zur Biomechanik interviewte Ralf Räuker, in den 1990er Jahren Mitarbeiter des Mime Centrum Berlin, 1993 Stella Duff in New York. Dabei berichtete die bereits über 90-jährige Duff von ihren Erinnerungen an Meyerhold und ihre Ausbildung.
Ihren Traum von einer Schauspielkarriere konnte Duff in den USA nicht verwirklichen. In den 1980er Jahren steht sie hochbetagt dennoch noch einmal auf einer Bühne. Der Theaterwissenschaftler Mel Gordon († 2018), zu dieser Zeit Assistant Professor an der New York University, lädt sie zu einer speziellen Produktion ein: gemeinsam mit Alma Law, Übersetzerin und Historikerin für (ost)europäisches Theater, und einer Gruppe Studierender arbeitet der junge Theaterwissenschaftler an einer Rekonstruktion der Meyerhold-Inszenierung „Der großmütige Hahnrei“ (1922/28). Nachdem in einem Nachbau des Originalbühnenbildes von Ljubow Popowa verschiedene Szenen aus der Produktion von 1922 bzw. 1928 gezeigt worden waren, berichtet Stella Duff als Zeitzeugin und vielleicht einzige außerhalb der Sowjetunion lebende Schülerin aus den Meyerhold-Werkstätten der 1920er Jahre von ihrer Ausbildung im nachrevolutionären Russland.
1
1Ausführlichere Informationen zum Komplex der Rekonstruktionen erhalten Sie im Kapitel Aufführungen und Inszenierungen.
Interviews und Gespräche
1. Gespräch mit Gennadij Nikolajewitsch Bogdanow
Im Rahmen der Dreharbeiten zu dem Video „Das Theater Meyerholds und die Biomechanik“ (1997) spricht Jörg Bochow mit Gennadij Bogdanow u.a. über Grundelemente der Biomechanik, über Aspekte der Ausbildung und das Verhältnis von Training und Inszenierung. In russischer Sprache.
2. Interview mit Stella Duff
Die Schauspielerin Stella Duff (†1998, geb. Okonkowa, später: Duff-Hamershlag) war eine der letzten lebenden Student*innen der Meyerhold-Werkstätten der 1920er Jahre und unter anderem beteiligt an der Inszenierung „Der großmütige Hahnrei“ von 1922. In den 1980er Jahren schrieb sie ihre Memoiren, in denen sie ein durch die Ereignisse des 20. Jahrhunderts bewegtes Leben schildert.
Im Zuge der Recherchen zur Biomechanik interviewte Ralf Räuker, in den 1990er Jahren Mitarbeiter des Mime Centrum Berlin, 1993 Stella Duff in New York. Dabei berichtete die bereits über 90-jährige Duff von ihren Erinnerungen an Meyerhold und ihre Ausbildung.
Ihren Traum von einer Schauspielkarriere konnte Duff in den USA nicht verwirklichen. In den 1980er Jahren steht sie hochbetagt dennoch noch einmal auf einer Bühne. Der Theaterwissenschaftler Mel Gordon († 2018), zu dieser Zeit Assistant Professor an der New York University, lädt sie zu einer speziellen Produktion ein: gemeinsam mit Alma Law, Übersetzerin und Historikerin für (ost)europäisches Theater, und einer Gruppe Studierender arbeitet der junge Theaterwissenschaftler an einer Rekonstruktion der Meyerhold-Inszenierung „Der großmütige Hahnrei“ (1922/28). Nachdem in einem Nachbau des Originalbühnenbildes von Ljubow Popowa verschiedene Szenen aus der Produktion von 1922 bzw. 1928 gezeigt worden waren, berichtet Stella Duff als Zeitzeugin und vielleicht einzige außerhalb der Sowjetunion lebende Schülerin aus den Meyerhold-Werkstätten der 1920er Jahre von ihrer Ausbildung im nachrevolutionären Russland.
1
1Ausführlichere Informationen zum Komplex der Rekonstruktionen erhalten Sie im Kapitel Aufführungen und Inszenierungen.