Luc Dunberry wurde in Valleyfield, Kanada geboren. Er studierte Musik am Collège de Sherbrooke, Theater an der UQAM (Université du Québec à Montréal) und Tanz bei LADMMI (Les Ateliers de Danse Moderne de Montréal Inc.). Als Mitglied der Groupe de la Place Royale arbeitete er mit verschiedenen Choreographen, u.a. mit Sasha Waltz, die ihn 1996 als Tänzer ihrer Compagnie engagierte. Luc Dunberry verfolgte parallel zu seiner Arbeit bei Sasha Waltz & Guests kontinuierlich auch die Entwicklung eigener Choreographien. So entstand 1997 das Duett »No thanks I’m fine« und 1998 das international erfolgreiche Stück »anything else«. Von 1999 bis 2004 war Luc Dunberry Mitglied des Tanzensembles der Schaubühne, wo er sowohl als Tänzer und als Choreograph beschäftigt war. Hier entwickelte er 2000 gemeinsam mit Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola die Tanzproduktion »The rest of you« und sein Stück »Seriously«, 2001 entstanden unter Beteiligung von sechs Schauspielern und zwei Tänzern. Gemeinsam mit den Choreographen Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Sidi Larbi Cherkaoui und Damien Jalet entwickelte er 2002 das Stück »d'avant«, das auf vielen Gastspielen im In- und Ausland mit großem Erfolg gezeigt wird (u.a. Festival Internacional de Buenos Aires, Tanzplattform Deutschland 2004, Düsseldorf). 2004 drehte er seinen ersten Film »(Left) between us«, der auf dem Videodance-Festival in Griechenland und dem Reeldance Film Festival in Australien gezeigt wurde. 2005 brachte er seine neue Choreographie »Don't we« zur Uraufführung. 2007 wurde sein neuer Film »just me may be« im Radialsystem V Berlin und auf dem Videodance-Festival in Griechenland gezeigt. Für 2008 plant Luc Dunberry neben zwei Auftragswerken in Zusammenarbeit mit kanadischen Künstlern auch ein Stück für das Tanztheater Osnabrück. Luc Dunberry tanzt in Sasha Waltz’ Choreographien »Körper«, »noBody«, »insideout«, »Dido & Aeneas«, »Impromptus«, »Dido & Aeneas« und »Medea« von Sasha Waltz. (Quelle: Website Sasha Waltz)