Mit der Uraufführung von »Allee der Kosmonauten« wurden im Jahr 1996 die Sophiensaele in Berlin eröffnet. An der Schwelle zu einem neuen Zeitalter entstanden, erzählt das Stück von einer Ära des Zusammenlebens ohne Hintertür. Rund um die Wohnzimmercouch einer Plattenbauwohnung stauen sich Gefühle und Bewegungsimpulse einer Dreigenerationenfamilie, für die sich die Choreografin aus ihren Interviews mit Bewohner\*innen von Plattenbauten in Berlin Marzahn inspirieren ließ. Mitfühlend, ironisch, liebevoll und hart zugleich, setzt die Choreografie das Familienleben der sechs Figuren in das Panorama eines Großstadtgefühls aus Hektik, Überreizung und Langeweile. Sasha Waltz’ unbehaglich-komische Choreografie des Aufeinanderhockens und Aneinandergeratens spielt mit den Grenzen des Tanzbaren.
MIT: Sasha Waltz & Guests
REGIE, CHOREOGRAFIE: Sasha Waltz
BÜHNE: Sasha Waltz, Thomas Schenk
KOSTÜME: Annette Bätz
LICHT: André Pronk
VIDEO: Elliot Caplan
KOMPOSITION, MUSIK: Lars Rudolph, Hanno Leichtmann
KOMPOSITION, AKKORDEON: Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola
DRAMATURGIE: Jochen Sandig
TANZ, CHOREOGRAFIE: Nadia Cusimano, Luc Dunberry, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Nicola Mascia, Takako Suzuki, Laurie Young
LÄNGE: 60 min
LÄNGE: 5 min
ANMERKUNG: schlechte Bildqualität
[msb]
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