Von 1978 bis 1990 arbeitete Benoit Lachambre als Choreograph, Performer, Improvisateur und Lehrer in Jazz und Modern Dance. Im New York der Mittachtziger begann er Release, Choreographie- und Improvisationsmethoden zu erforschen. Er arbeitete mit Stéphanie Skura, Nina Martin, Kaja Gam, Ishmahel Huston Jones, Elisa King und in vielen Improvisationsabenden und Arbeiten unabhängiger PerformerInnen der New Yorker Künstlercommunity. Von 1987 bis 1990 war er regelmäßig Solist des Toronto Dance Theatre. In der gleichen Zeit tanzte er für Marie Chouinard, Jennifer Lacey und Meg Stuart mit Gastspielen in Nordamerika und Europa. Er unterrichtet seit 1991 regelmäßig am European Dance Development Centre Arnhem in den Niederlanden. Er kooperierte mit Marie-Josée Chartier, Daniel Léveillé, José Navas, Catherine Tardif, Sasha Waltz und dem Produzenten Thierry Bédart. Im Oktober 1996 gründete er seine eigene Kompanie par b.l.eux. Von 1996 bis 2000 schuf er zahlreiche Arbeiten: The water fait mal, Secrets and stories, L’âne et la bouche, Dédanse D’elles, L te croix, Délire Défait, Gliding the volcano, L'aberration des traces, Le chant de l'ambre et ambroisie, Confort et Complaisance, Loups Louves, und L T +. Benoit Lachambre gewann 1998 den Jacqueline-Lemieux-Preis des Canada Council for the Arts. Nach der Aufführung seines Solos Délire Défait in Toronto bekam er 2001 die Dora Major More Auszeichnung sowohl für herausragende Performance als auch für herausragende neue Choreographie. Er war eingeladen, in Lynda Gaudreau’s Stück Document 1 der Compagnie De Brune mitzuwirken. Er war Teil Ruckert’s Hautnah bei Danse-Cité. 2001 performte er in ihren Lab Series im De Melkweg in Amsterdam ein Duett mit Gonnie Heggen. 2001 schuf Benoit Lachambre das Stück rrr … (reading readings reading mit Saskia Hölbling und Laurent Goldring, von der TanzWerkstatt Berlin und dem TanzQuartier Wien koproduziert. Gemeinsam mit Andrew Harwood leitete er das Improvisationsprojekt Not to Know, das im Festival International de Nouvelle Danse de Montréal und bei ImPulsTanz 2002 präsentiert wurde. Er zeigte seine Arbeiten Délire Défait und Confort et Complaisance in Europa, und er nahm an héatre-élévision von Boris Charmatz & Association Edna teil, das ebenfalls bei ImPulsTanz 2003 in Wien präsentiert wurde. (Quelle: ImPulsTanz)