INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

Information

Studium der Biochemie an der Universität Montpellier und ab 1998 Unterricht in Modern Dance bei Véronique Larcher während der drei letzten Jahre des Studiums. 1990 Promotionsabschluss als Ph.D. in Molekular- und Zellularbiologie, Umzug nach Paris, Tanzunterricht bei Ruth Barnes und Anne Koren. 1991-1995 Tänzer in der "Compagnie de l‘Alambic" in Paris (Choreograph Christian Bourrigault) 1992- 1997 Zusammenarbeit mit der Performancegruppe "Detektor" (Berlin). 1993 Gründung der Gruppe "Le Kwatt" mit dem Musikwissenschaftler A. Birntraum und der Lichtdesignerin Sylvie Garot. 1994 "Things I Hate to admit" in Zusammenarbeit mit Le Kwatt 1995 "Zonder Fact" in Zusammenarbeit mit Le Kwatt 1996 "Blut et Boredom" in Zusammenarbeit mit dem Photographen und Videokünstler Laurent Goldring und Le Kwatt. Mitarbeit in der Gruppe "Quator Albrecht Knust" (Paris), an einer Neueinstudierung des Stückes von Yvonne Rainer "Continuous Project - Altered Daily" (1970) und "Satisfying Lover" (1968) von Steve Paxton. 1997 "Burk" und "Narcisse Flip" in Zusammenarbeit mit Le Kwatt. Entwicklung des "Das To.Be.Projekt" zusammen mit A. Birntraum. 1998 Initiierung eines kollektiven Forschungsprojekts genannt "namenlos". Einladung zu "CrashLanding@Lisboa" durch Meg Stuart, Christine de Smedt, David Hernandez und Danças Na Cidade. Teilnahme am Theorie-Event "Body Currency" der Wiener Festwochen (auf Einladung von Mårten Spångberg, Hortensia Völckers und Christophe Wavelet), sowie Einladung der Arbeit zur "Berlin Biennale". Premiere der Choreographie "Self Unfinished" (8. Cottbusser Tanztage, Deutschland). 1999 Zum einen verfolgt Xavier Le Roy weiter seine Soloarbeiten und zeigt die lecture performance "Product of Circumstances" (Podewil, TanzWerkstatt, Berlin). Er tanzt in Mårten Spångbergs Projekt "Avant Garde" und für Alain Buffard (Paris) für das Stück "MORE et encore" (Les Choré - graphiques, Tours / Frankreich) Desweiteren gründet er gemeinsam mit Petra Roggel "in situ productions" und lädt Choreographen, Tänzer, Videokünstler, Theoretiker ein, um an dem experimentellen Projekt "E.X.T.E.N.S.I.O.N.S." teilzunehmen. Der erste Teil dieses Projektes fand in Berlin statt (Internationales Tanzfest Berlin) und in Antwerpen (während des interdisziplinären Events "Laboratorium"). 2000 Erarbeitung eines Stückes von Jérôme Bel ("Xavier Le Roy"), Kollaboration mit Yvonne Rainer ("meeting") während des Internationalen Tanzfestivals Berlin. in situ productions organisiert E.X.T.E.N.S.I.O.N.S. #2.7 im Podewil, TanzWerkstatt, Berlin im Dezember 2000. 2001 organisiert Xavier Le Roy / in situ productions E.X.T.E.N.S.I.O.N.S. # 3.2 (Springdance Festival, Utrecht) und "tricoter (provisorischer Titel)" (Kunstenfestival des Arts, Brüssel). Während des Festival d' Avignon im Rahmen von "Le vif du sujet Choreographie mit und für Eszter Salamon von "Giszelle". 2003 Produktion des Stücks "Projekt" in der Gulbenkian Foundation, im Rahmen von CAPITALS, Lissabon. Regie / Choreographie / szenische Komposition der Oper "Theater der Wiederholungen" von Bernhard Lang im Rahmen des Festivals "Steirischer Herbst"(Graz) 2004 gibt er zahlreiche Workshops in unterschiedlichsten Kontexten und Institutionen: u.a. am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Universität Giessen, an der Schule P.A.R.T.S (Brüssel), an der Ecole des Beaux-Arts in Perpignan (Frankreich), an der Sommerakademie Mousonturm (Frankfurt), während der Summer School (London), im Rahmen der Festivals In-Presentable (Madrid) und La Bâtie- Festival de Genève (Genf) sowie an der Casa Hoffman de Curitiba (Brasilien) oder auch im Kontext der Ausbildung ex.e.r.ce am Centre Chorégraphique National de Montpellier. 2005 inszenierte er gemeinsam mit Bernhard Lang eine Szene im Rahmen des Opernprojektes «Seven Attempted Escapes from Silence» an der Staatsoper Unter den Linden, Berlin (Premiere 14. September). Im Auftrag von Wien Modern 2005 konzipierte und inszenierte er «Mouvements für Lachenmann», ein Konzertabend mit Musik von Helmut Lachenmann (Premiere 18. November). 2006 inszeniert er an der Pariser Bastille-Oper Bernhard Langs Oper "Theater der Wiederholungen". Im Rahmen von Zukunft@BFil "MusicTanz-Modern Times" choreografiert er auf Einladung der Berliner Philharmonie "Ionisation" von Edgar Varèse mit 40 Kindern (Premiere 10. Dezember). Auf Einladung von Mathilde Monnier wird er 2007 Associated artist am Centre Chorégraphique National de Montpellier, Frankreich und kodirigiert das Ausbildungsprogramm ex.e.r.ce07. Er präsentiert sein Solo zur Musik von Stravinsky « Le Sacre du Printemps» (Premiere 27. Juni). Für ein zweites Jahr, ist er 2008 weiterhin Associated artist am Centre Chorégraphique National de Montpellier, Frankreich sein und kodirigiert das Ausbildungsprogramm ex.e.r.ce08. Gemeinsam mit Bojana Cvéjic initiert er am CCN de Montpellier das Projekt 6M1L (6Month1Location), in dessen Rahmen 9 eingeladene Künstler diverse Research Projekte und Performance Produktionen durchführen sowie in Verbindung mit jeglichen Aktivitäten des CCN an anderen Ereignissen beteiligt sein werden. Aktuell bereitete er eine Choreographie für Musiker vor, "More Mouvements für Lachenmann", die im Rahmen des Festivals Montpellier Danse 2008 zur Premiere gekommen ist (30. Juni/1. Juli). Quelle: Website

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Regie
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