Ernst Ingmar Bergman (* 14. Juli 1918; † 30. Juli 2007) war ein schwedischer Drehbuchautor, Film- und Theaterregisseur. Bergman wurde 1997 bei den Filmfestspielen in Cannes von seinen Kollegen als «Bester Filmregisseur aller Zeiten» geehrt. Auch wenn es keinen spezifischen Stil Bergmans gibt, so loten seine Filme mit großer Genauigkeit die gesamte Spannbreite menschlicher Zustände zwischen existenzieller Verzweiflung und humorvoller Leichtigkeit aus. In filmtechnischer Hinsicht gelang es ihm unter anderem mit nahen Portraitaufnahmen und vor allem mit Hilfe der Beleuchtung, das Innenleben der Akteure eindrucksvoll zum Vorschein zu bringen. Abgebrochenes Studium der Literaturgeschichte in Stockholm, anschliessend Regieassistenzen an schwedischen Theatern. 1944 bis 1946 leitete er als jüngster professioneller Theaterchef Schwedens das Stadttheater in Helsingborg, danach war er von 1946 bis 1949 Regisseur am Stadttheater in Göteborg, 1952 bis 1959 in Malmö. Ab 1960 war er Regisseur, von 1963 bis 1966 auch Leiter des Königlichen Dramatischen Theaters (Dramaten) in Stockholm. 1946 erschien Bergmans erster Film "Krise". Sein Durchbruch gelang ihm mit seinem 1955 gedrehten Film "Das Lächeln einer Sommernacht", der im Jahr darauf bei den Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet wurde. Bergmanns Filme erhielten unzählige Auszeichnungen, darunter drei Oscars. Autobiografie Laterna Magica. (Quelle: Wikipedia)