Karina Holla ist eine niederländische Mimin und Regisseurin. In den 70er Jahren studierte Karina Holla Pantomime an der Amsterdamer Theaterschule. Zudem auch Schülerin der Decroux-Mime entwickelte sie jedoch eine eigene Spielweise, basierend auf physischen Theater. Angelehnt an das Groteske und Fantastische, entwickelt sie kraftvolle ausdrucksstarke Charaktere, bei einem gleichzeitig konzentrierten Gebrauch von Sprache. Einerseits grotesk und extrem körperlich, andererseits leise und literarisch poetisch, ist es gerade diese Balance, die Karina Hollas Arbeit auszeichnet. Seit Beginn der 80er produziert sie ihre eigenen Stücke. Ihr Interesse gilt häufig berühmten Künstlern der 20er/ 30er Jahre. So auch in ihrer aktuellen Performance „Precious Liquids“, die sich mit dem traumatischen Leben der Bildhauerin Louise Bourgeois beschäftigt.