Das Stück reflektiert das Selektive im Prozess der Entwicklung. Die Figur - ein menschlicher Klon - konfrontiert sich selbst mit dem Copyright auf die Authentizität seiner Gedanken, Wünsche und Gefühle. Als Folge daraus riskiert er, sich selbst in der Rolle eines Schöpfers zu sehen: Als habe er alles vorausgesehen, bewegt er sich in einer Atmosphäre kindlicher Weisheit, bewaffnet mit einem riesigen Holzschwert, durch das Stück. Seine inneren Konflikte werden in ein einfaches, aber bizarres, direktes und teilweise grotesk-exzessives oder übertriebenes Körperspiel übersetzt. In einer Aktion mit sieben Äpfeln erforscht der Klon seine individuelle Perspektive auf seine Existenz neben wirklichen Menschen, auf Eigentum und die Rolle der Sexualität. Durch seine noch unentschiedenen und orientierungslosen Gedanken findet sein Wunsch, „menschlich“ zu sein, auf rebellische Weise Ausdruck.
[msb]
Powered by Froala Editor
Programmheft