Im Rahmen einer Kooperation zwischen Mime Centrum Berlin, Berliner Festspiele und der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ entstanden im Herbst 1995 zwei Inszenierungen: Alexandr Bloks „Die Unbekannte“ (Regie: Thomas Ostermeier) und Wwedenskijs „Eine gewisse Anzahl Gespräche“ (Regie: Christian von Treskow) hatten im September 1995 Premiere im Programm der 45. Berliner Festwochen mit dem Titel „Berlin-Moskau/Moskau-Berlin“. Die Studierenden hatten bei dem Schauspieler und Biomechanik-Dozenten Gennadij Bogdanow Unterricht in Biomechanik erhalten. Sowohl Thomas Ostermeier als auch Christian von Treskow arbeiteten nach den Eindrücken dieser Kooperation weiter mit biomechanischen Bewegungsprinzipien. Die Aufnahme zeigt die Proben für die Studio-Inszenierung in der „Bärenschenke“ Berlin (Probebühne der HfS „Ernst Busch“)
Alexandr Bloks „Die Unbekannte“ hatte Meyerhold 1914 inszeniert. Eine Reflexion von Thomas Ostermeier über die Textauswahl und den Probenprozess findet sich in: Werkraum Meyerhold. Hg. v. Klaus Völker. Berlin 1995.
Die Aufnahme zeigt die Haupt- und Generalprobe im bat-Studiotheater.
Weitere Beteiligte:
Suse Wächter – Puppenbau
Susanne Goder – Maske
Kamera, Ton und Bearbeitung: Merit Fakler