Kreation nach der Musik von W.A.Mozart
Regisseurs Alain Platel entwirft auf der Bühne eine Choreografie aus Gesang, Tanz, Akrobatik, Parodie, Slapstick, Gewalt, politischer Manifestation und Poesie - ein Reich der Sinne, wie es im Theater selten zu sehen ist. Die Auseinandersetzung mit Mozart und seiner Musik führt Alain Platel zum archaischen Mutterkonflikt des "Clash of the cultures", dem Unterschied zwischen Rohem und Gekochtem, zwischen Wildnis und domestiziertem Leben, zwischen unbehauener Lebensgier und kultivierten, gebändigten Lebensentwürfen. Platel entwirft ein Vorstadtszenario. Der Berliner Bühnenbildner Bert Neumann hat ihm dafür eine heruntergekommene Shopping-Mall gebaut. Dort flanieren zusammen 15 Tänzer und Sänger. Unter ihnen zwei Gehörlose und eine Luftakrobatin aus dem Cirque du Soleil. Sie spielen Liebe und Hass sowie ihre politischen Statements zur Welt- und Kriegslage aus, gerieren sich als prügelnde Street-Gang, Drag-Queens und Barschlampen.
// Credits //
Bühnenbild: Bert Neumann
Bühnenbildassistenz: Lars Müller
Choreografie: Gabriela Carrizo
Dramaturgie: Hildegard De Vuyst
Musikalische Bearbeitung: Sylvain Cambreling
Kostüme: Lies van Assche
Köstumassistenz: Radboud Kuypers
Licht: Carlo Bourguignon
Ton: Alex Fostier
Tonassistenz: Manu Corazzino, Caroline Wagner
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