Tanz/Performance in installativem Bühnensetting zu Fragen von Körperlichkeit, Verfall, Genuß & Jenseitsbildern vorm Hintergrund der eigenen Sterblichkeit; mit einem Cast von Darstellern & Tänzern im Alter von 16 bis 82 Jahren.
[Quelle:http://www.matthaei-und-konsorten.de/projekte/unsere-tage-wie-schatten/]
Natürlich altert jeder Mensch für sich allein, isoliert von den übrigen durch seinen eigenen Körper. Und ist doch umgeben von ihnen, denen es keinen Deut anders ergeht. Durch eine ständige Verschiebung der Erzählperspektiven vollzieht UNSERE TAGE WIE SCHATTEN dieses Wechselspiel von Persönlichem und Gemeinsamem nach. Stimmen verflechten sich, geraten in Konkurrenz, dann wieder treten einzelne hervor, löst sich das Individuelle aus dem Zusammenhang des Universellen.
Statisch oder expressiv, behutsam tastend oder rasend bis zur Atemnot ' die Bewegungsformen der sieben Darsteller erzählen von den Grenzen, die der Körper und die Jahre ihnen auferlegen ' vom Ignorieren und vom Akzeptieren dieser Grenzen.
In der Komposition dieser Puzzlestücke leuchten Zusammenhänge auf, die eine zerbrechliche Poesie sichtbar machen im Vergehen des Lebens. Ein Gesamtkunstwerk, getragen von Lukas Matthaeis suggestivem Umgang mit Raum und den zuweilen hypnotischen Klangcollagen Claude Chassevents.
[Quelle: Oliver Cech, WDR3: Mosaik, 13.4.07]
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Darsteller & Tänzer im Alter von 16 bis 82 Jahren