MEDIATHEK

José Luis Sultan ist 1957 in Buenos Aires geboren und hat sich in Europa als Tänzer und mit seinen eigenwilligen, ausdrucksstarken Choreografien in verschiedenen Rollen behauptet: als Minotaurus in Les Taureaux de Chimène von Karine Saporta (Koproduktion des Théâtre de la Ville in Paris und des Mercat de Les Flors in Barcellona) und als Jago im Otello von Johann Kresnik mit Ismael Ivo. Er ist Autor erfolgreicher Choreographien wie des Solos Kaddish - in memoriam, das 1996 inszeniert und in verschiedenen Ländern Europas aufgeführt worden ist. Im selben Jahr inszeniert er Schwanengesang für das Tanzensemble des Nationaltheaters Mannheim und Der Heimliche Garten mit Zula Lemes. Im Jahr 1998 beginnt er eine Zusammenarbeit mit dem Choreographen Jean Christophe Blavier, für den er mit Marcia Haydée und Giora Feidman das Trio Out of Silence und Touching the Leading Edge wiederum mit Marcia Haydée und den Solisten des Stuttgarter Balletts tanzt. Im Jahr 2002 kreiert und interpretiert er die Gestalt von König Laurin in Dolomytica , der Koproduktion des Neuen Stadttheaters Bozen und des Festivals Tanzsommer Innsbruck mit der Choreographie von Chiara Tanesini und Jean Christophe Blavier. Im Jahr 2003 tanzt er Receipts of Love von Yoshi Oida mit Zula Lemes und Joâo de Bruço am Hebbel Theater in Berlin. Im Jahr 2003 nimmt er an der Produktion von Meeting Source von Jean Christophe Blavier teil, mit Chiara Tanesini und den Solisten des Balletts von Toulouse, das eigens für das Corpi Sensibili Festival in Udine inszeniert worden ist. Er war darüber hinaus Hauptdarsteller im Film Memosium des französischen Regisseurs Louis Dupont. Seit 1991 arbeitet er mit der Malerin Colette Grandgerard an einem Projekt zur Erfoschung des menschlichen Verhaltens. (Quelle: Rockquiem)