Tatjana Orlob-Runge war fast zwanzig Jahre Solotänzerin und Choreographin, bis sie wieder zur Malerei zurückfand, die sie in Bonn und Basel studiert hatte. Der Begriff der Durchdringung kann auch für sie stehen. Ist es bei Carola Lantermann eher das Material, das Thema, so ist es bei Tatjana Orlob-Runge die Musik, die in ihre Bilder findet. Mag sein, dass zwei Jahrzehnte Musik in Körpersprache umzusetzen, nicht unwesentlich daran beteiligt waren, als Orlob-Runge ihre eigene Kunst zu definieren fand und diesmal die Musik nicht durch den Körper, sondern in die Malerei fließen ließ. (Quelle: www.berlin.de)