Regisseur. 1946 geboren, arbeitete auch als Schauspieler und Choreograph. Zusammen mit dem Musiker und Regisseur Paul Koek leitete er die Theatergroep Hollandia und ist seit Beginn der Spielzeit 2001 künstlerischer Direktor des ZT Hollandia (früher: Theater Het Zuidelijk Toneel) in Eindhoven. Johan Simons zählt zu den wichtigsten Regisseuren in den Niederlanden. Er inszenierte unter anderem "Teorema", "Leonce und Lena" von Büchner, "De val von Mussolini" von Dick Raaijmakers, "Zwei Stimmen" (wurde mit dem Preis der besten Inszenierung beim Het Theaterfestival 1997 ausgezeichnet), "Der Schweinestall" von Pier Paolo Pasolini und zusammen mit Paul Koek "Ungelöschter Kalk" und "Der Fall der Götter" nach Luchino Visconti, das 2001 bei den Salzburger Festspielen zu sehen war. Mit der preisgekrönten Aufführung "Zwei Stimmen" und einer Reihe anderer Produktionen war er regelmäßig Gast bei internationalen Festivals, unter anderem bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, dem Theater der Welt in Dresden (1996), dem Festival Theaterformen in Braunschweig (1998), den Wiener Festwochen und beim Het Theaterfestival in Brüssel und Amsterdam. (Quelle: Theaterkanal)