Gefördert im Heimspiel - Fonds für Theaterprojekte
Zentrales Thema der Adaption des Kleistdramas ”šDie Familie Schroffenstein' durch das Schauspiel Frankfurt war verbale und körperliche Gewalt: in Familie, Nachbarschaft, Schule und anderen sozialen Kontexten. Als Vorab-Recherche sollten Jugendliche den Dramenstoff aus Sicht ihrer eigenen Lebenswelt in Form von Interviews und Videodokumentationen neu erzählen. Diese Dokumentationen wurden als vorgebliche ”šLive-Schaltungen' Teil der späteren Inszenierung. Gewalt sollte unter anderem mittels hochenergetischer Tanzstile und Choreographien wie Breakdance, Krumping und Rap-Battles dargestellt werden. Dadurch sollten die Teilnehmer lernen, Energien und Aggressions-Potenziale nicht in gewaltsame Auseinandersetzungen, sondern in Formen künstlerischen Ausdrucks zu lenken und einen kritischen Blick für ihre eigene Medienrezeption zu entwickeln.
[Quelle: http://www.kulturstiftung-des-bundes.de/cms/de/programme/kunst_der_vermittlung/archiv/die_familie_schroffenstein__projekt_nach_heinrich_von_kleist.html]
Zugriff am 12.10.2015
jup
Roland Bayer, Florian Dreßler, Ken Chi Kien Duong, Stefko Hanushevsky, Sascha Icks, Ruth Marie Kröger, Sebastian Schindegger, Bert Tischendorf, Michael Vas, Florian Wäldele, Tobias Wegner