Hanjo entstand nach einem modernen Nō-Spiel des bekannten japanischen Schriftstellers Yukio Mishima, der in West-Europa der »japanische Hemingway« genannt wurde. Die junge Hanako, genannt Hanjo, hatte mit Yoshio »die Fächer getauscht«, was einem Heiratsversprechen gleichkommt. Doch Yoshio ist seitdem verschwunden. Hanjo verbringt ihre Tage damit, am Bahnhof auf ihn zu warten. Sie hat sich der Welt entrückt, gilt als verrückt. Sie wird aufgenommen von Jitsuko, einer Künstlerin, die wirkliche Liebe nie erfahren hat. Jitsuko glaubt, ihre innere Leere zu überwinden, indem sie die unerreichbare Hanjo liebt. Als Yoshio plötzlich auftaucht, entbrennt ein Machtkampf um Hanjo, den diese auf ganz unerwartete Weise beendet.
REGIE: Regie: Michael Kulow
BÜHNE: Udo Klenner / Henning Streck
KOSTÜME: Nadira Nasser
MUSIK: Trötsch
SCHAUSPIEL: Uwe Schmieder, Kathleen Monden, Susanne Truckenbrodt, Stephanie Kühn, Matthias Hille, Matthias Horn
URAUFFÜRHUNG: 6. Januar 1994
Eine Produktion des Orphtheater Berlin, 1994.
[msb]
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