Ein Film mit dem und über das ORPHTHEATER — Ausschnitte aus den Stücken „Serkolo“, ” Malodoror“, „Njuchin“, „Fatzer“, „Sappho“, „Hanjo“ und „Maske des roten Todes“ sowie Material aus dem Orph — Archiv.
„Die Zukunft des ORPHTHEATERs ist Vergangenheit. Wo richtiges und falsches Spiel ununterscheidbar ineinander übergehen, da lag der disparate Raum, in dem das ORPHTHEATER leben wollte. Die eigenwillige Suche nach Sinnstrukturen, das Überschreiten der Tabus, der lädierte Schädel, entstanden durch das Stoßen der erhabene Gedanken am eigenen Kopf, der minimalistischste Umgang mit Hohlräumen und das Zersprengen der Räume, das Freilegen von Blindfeldern der Wahrnehmung, das sich verteidigen, verwerfen, irren, verirren, das besetzen: endgültig vorbei. Der intime Raum, die gefallene Grenze zwischen Mitspieler und Beobachter, die Nacktheit der Kreatur: passé. Das ernsthafte Spiel, das Rollen und Bilder aufgreift und angreift, persönliche Metamorphosen, die sich öffentlich zur Schau stellen, ohne das Visier zu schließen, all das Geschichte. Das ORPHTHEATER, das sich auch immer als Angebot verstanden hat, ist nicht mehr erwünscht, förderungsunwürdig. Zeit zu gehen.“
REGIE: Karl-Michael Kulow, Thomas Roth
MUSIK: Wladimir Kaminer, Trötsch
MIT: Thomas Roth, Jens Zaddach, Stefanie Kühn, Kathleen Monden, Matthias Horn, Susanne Truckenbrodt, Uwe Schmieder, Matthias Hille, Wladimir Kaminer, Henning Streck, Trötsch, Karl Michael Kulow, Nadira Nasser, Carmen Schütze
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Homepage Orphtheater / http://www.orphtheater.de/html/ebene1/start/start.htm