Das ORPHTHEATER balanciert durch das Labyrinth von Lautréamonts MALDOROR. Dante klingt an, DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE. Fünf Figuren auf NACHTREISE.
Irgendwann, greisenhaft im Alter begegnen sie sich. Verrückt, verdrängt, zwanghaft, verspielt projizieren sie unerfüllte Wünsche aufeinander, lieben, töten, isolieren sich - die Hölle "prallen" Lebens. Und hier setzt die Möglichkeit ein: die Falltür aus der Tragödie ins Traumspiel ohne Höhenflug. Der Zwang zur Begegnung mit den vielen Gesichtern, den eigenen Dämonen, die man sonst nicht gern sieht, entkleidet die Verstellung, Selbstbetrug läuft ins Leere. Wage, dennoch entspringt eine Hoffnung, die für jeden greifbar wird: Neubeginn im Buddelkasten aufgesprengten Ursprungs. Pressestimme: "Maldoror - geheimnisvoll wie eine Zauberformel. Maldoror: die böse Morgenröte, ist Gesang über das Geheimnis der Geheimnisse in uns selbst, die wir so nüchtern und selbstbeherrscht und normbegrenzt durchs Leben gehen. Maldoror geht zu den Ursprüngen, in denen unser Gut und Böse verschmelzen." (Quelle: Ulrike Steglich, scheinschlag, 1. - 15. 2. 1992)
REGIE: Thomas Roth
CO-REGIE: Michael Kulow
DRAMATURGIE: Torsten Schilling
AUSSTATTUNG: Orphtheater und Henning Streck
KOSTÜME: Nadira Nasser
SCHAUSPIEL: Stephanie Kühn, Kathleen Monden, Suse Truckenbrodt, Mathias Horn, Uwe Schmieder, Henning Streck
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Jana Peinemann
PLAKAT: Martin Fischer
MUSIK & SYNCHRONISATION: Trötsch
VIDEO & SCHNITT: DRADOG
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