Autorisierter Mitschnitt der zweiten Hauptprobe der Inszenierung von Heike Scharpff am Staatstheater Darmstadt, Dezember 2003. "Unter dem Titel "Der Tod und das Mädchen I und II" - Untertitel "Schneewittchen und Dornröschen" - hat Elfriede Jelinek zwei archetypische Frauenfiguren des Märchens neu interpretiert. Die Regisseurin Heike Scharpff hat Elfriede Jelineks Texte freizügig angereichert, offensichtlich, um eine gewisse Distanz zu ihnen zu dokumentieren."
(Quelle: www.egotrip.de)
"In diesem Band (Der Tod und das Mädchen I-V) sind erstmals fünf Dramolette vereinigt, in denen Elfriede Jelinek die Mythen der Märchen und Medienwelt um- und überschreibt. Der Tod und das Mädchen I ist der Dialog eines Jägers mit Schneewittchen. Dornröschen im zweiten Text ist auch das kleine, dicke, hübsche, unschuldige, harmlose Land, das vom Prinzen Haider wachgeküsst wird. In Der Tod und das Mädchen III versucht Elfriede Jelinek mit Rosamunde die Existenz der Schriftstellerin zu fassen, und im vierten Stück Jackie zieht Jackie Kennedy laut Regieanweisung all ihre Toten, Jack, Bobby, Ari und die anderen, hinter sich her. Im fünften Drama schlachten zwei Dichterinnen, Inge (Bachmann) und Sylvia (Plath), einen Widder und ziehen ihn eine (unsichtbare) Wand empor."
(Quelle: www.theatre-contemporain.net)
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