Das jüngste Stück des französisch-österreichischen Kollektivs beginnt mit der napoleonisch-österreichischen Schlacht bei Aspern im Jahr 1809. In historischen Kostümen wird geschossen, gestorben und vergewaltigt. Schnell wird allerdings deutlich, dass hier nur ein Film über den Krieg gedreht wird. Das Gemetzel bildet den Ausgangspunkt für eine Reflektion über die Medialisierung von Gewalt: Wie fabriziert man einen Sieg? Soll die Legende oder die Wirklichkeit gezeigt werden?„Ein lautes Stück, mit einer Unmenge an Anspielungen und Metaphern, ein Referenzmonster, das sich demonstrativ in den Kloaken des Kapitalismus an der Gülle der Repräsentationskultur gütlich tut.“ (Helmut Ploebst, Der Standard)
The latest piece by the French/Austrian collective starts out with the Napoleonic-Austrian battle near Aspern in the year 1809. People in historical costumes shoot, die and rape until the battle is revealed to be a film scene. This play within a play is the point of departure for a reflection on the mediatization of power. ”For all it proposes, EMPIRE (ART & POLITICS) is an important work of art, an utmost contemporary and worldly critical statement in a clear and challenging form.”(Jeroen Peeters, www.corpusweb.net)