Zweiteilige Dokumentation:
1- Im Rücken die Ruinen (1945 - 1972) /
2- Der Morgen findet nicht mehr statt (1972 - 1989).
Sprecher: Katharina Thalbach und Ulrich Mühe.
Feste Ensembles und staatlich subventionierte Bühnen ermöglichten landesweit eine hochkünstlerische Theaterarbeit, die zum Aufbau der DDR beitragen sollte und stattdessen oft zum Schauplatz ihrer inneren Konflikte wurde. Das Land, das sich selbst inszenierte, setzte geradezu auf das Theater zur Erfüllung des großen gesellschaftlichen Auftrags, der "Sozialismus" hieß. Doch Kunst ist letztlich nicht kontrollierbar und deshalb, so der Dichter Heiner Müller, in solchen Strukturen fast automatisch subversiv.
Zahlreiche Archivausschnitte von Theaterinszenierungen und Gespräche mit Theaterkünstlern und Zeitzeugen.