„Die Sehnsucht läuft ins Leere, wenn sie sich erfüllt hat, dem Schock der Begegnung mit den eigenen Träumen werden die Schwestern vielleicht nicht standhalten. Tanz ist hier nichts Harmonisches, sondern unter Umständen ein Abgrund, in den der Mensch zu stürzen droht. Material können ‚Copying-Mechanismen‘ sein, Zwangshandlungen, Selbstverletzungen, Bewegungsfloskeln aus dem Alltag, Gesten, wie das Zucken der Augenbrauen, mit denen Mann und Frau in zu lauten Räumen Kontakt zueinander herstellen… Die Schauspieler waren so gut, dass ich als Regisseur völlig versagt hätte, weil mir im Prinzip alles gefiel, was sie machten…“
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TAZ vom 11.10.07; Website Sommer Ulrickson