S.A.I. (Acronym) Sex. Appeal. Inorganic; simple present, second person, of the Italian verb ‘sapere‘/ ‘to know‘.
Inspiriert von Mario Perniolas Begriff des Anorganischen, untersucht »SAI« die Sinnlichkeit des Abstrakten. Indem Rilaben sich mit Körpern, Objektivierung, Oberflächen, Undurchlässigkeit und Übergängen beschäftigt, kreiert er eine immersive dezentrale Landschaft, einen Dialog über Geben und Nehmen, und lädt das Publikum in dieses unbekannte Terrain ein. »SAI« testet eine nicht-hierarchische Beziehung zwischen Menschen, Raum, Zeit und der Welt, in der wir leben, zwischen der Wahrnehmung von Schönheit, zwischen dem Inneren und Äußeren von uns selbst.
// Credits //
Choreografie, Performance: Rilaben
Performance: Alexandra Zoe
Tontechnik, Musik: Errikos Stamatakis
Visuals: Pascal Stodieck
Kamera: Pamela Barberi
Lichtassistenz: Stefano Paolucci
Unterstützt von: Sosta Palmizi, Fosca, Tatwerk, Vivaio del Malcantone, Garage Tanz
Open Spaces
Künstlerische Leitung: Ludger Orlok
Produktionsleitung: Juan Harcha
Organisation: Vincenz Kokot
Kommunikation, Pressearbeit, Redaktion: Felicitas Zeeden
Technische Leitung: Martin Pilz
Festivalassistenz: Dominique Tegho
Das Performanceprogramm der Tanzfabrik Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und im Rahmen von apap – Performing Europe 2020, ko-finanziert durch das Creative Europe Programme der EU.
// Autor //
Rilaben ist ein Performer und Choreograf. Er studierte zunächst Architektur, bevor er seinen Master in Performing Arts in Bilbao/Amsterdam absolvierte. Rilaben erhielt ein Zertifikat für A. Nikolais Techniquepedagogy in Florenz. Er arbeitet mit Intuition und Stratifikation der Improvisation. Rilaben kooperierte mit mehreren Künstler*innen und Regisseur*innen, zuletzt in M. Abramovics Performances. Sein erstes Stück „CONT“ schuf er 2012, inspiriert von Plastik, täglicher Verschmutzung und Widerstandsfähigkeit sowie von „Der Mann ohne Eigenschaften“ von R. Musil. Im Jahr 2015 folgten die Arbeiten „DUO“ mit C. Abati, „BOWO abodywithoutorgasm“ 2016 mit JD Zazie und Alexandra Zoe. Rilaben hat seine Werke in Berlin, Bologna, Florenz, Posen, Porto, San Sebastiàn und im Guggenheim Museum von Bilbao gezeigt.
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