Das Projekt setzt SCHÄUME als Metapher für die Verfasstheit moderner Gesellschaften. Mit der „instabilen Stabilität“, die den Schaum auszeichnet, taugt er als Bild für heutige menschliche Lebensrealitäten, die man auch als Räume-Vielheiten bezeichnen könnte. Die einzelne Zelle ist die Blase, isoliert und fragil, erst in ihrer Vielzahl ergibt sie den Schaum – somit lässt sich das Spannungsfeld erforschen, in dem der/die Einzelne zur Masse steht. Schaum ist auch als „Luft an unerwarteter Stelle“ definierbar, etwas das zwar Form annimmt, jedoch sehr flüchtig ist. Die entstehenden Bilder denken den Körper in seiner Fragilität als instabiles Fluid. Es lohnt, dieses scheinbar so bekannte alltägliche Phänomen näher unter die Lupe zu nehmen …
// Credits //
Choreographie / Tanz: Zufit Simon
Video / Sound: Fredrik Olofsson
Licht: Jochen Haker
Eine Produktion der artblau Tanzwerkstatt Braunschweig.
Gefördert durch das Land Niedersachsen.
Mit freundlicher Unterstützung von Phase 7 Studio, Uferstudios Berlin und LOT-Theater Braunschweig.
[efr]