Konzept und Choreographie: Josep Caballero García
In Zusammenarbeit mit: Sarah Bouars, Jo Koppe, Charfeddine Taouriti, Tchivett, Hana Tefrati
Raumobjekt und Kostüm: Christin Vahl
Musik und Komposition: Alexandre Maurer
Lichtgestaltung: Marek Lamprecht
Mitarbeit Licht: Julia B. Laperrière
Dramaturgie: Ayara Hernández Holz
Mitarbeit Recherche: Martina Kessel, Mira Moschallski
Produktionsleitung / PR: Barbara Greiner
Produktion: Josep Caballero García
Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer und Kampnagel Hamburg
Recherchenunterstützung: Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Goethe Institut Tunesien, Goethe Institut Marokko
Unterstützt durch die Hamburgische Kulturstiftung.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
In „Solange die Nacht wirbelt“ setzen sich fünf Performer*innen aus Nordafrika und Europa mit traditionellen Initiations- und Übergangsritualen auseinander und tauchen in extreme, unkontrollierbare physische Zustände ein. Ausgehend von ihren spezifischen Biografien kreieren sie eine emotionale und sphärische Performance; eine Landschaft aus Körper, Raum, Licht und Klang, die eine mögliche Utopie aufzeigt, in der gesellschaftliche binäre Strukturen überwunden sind.
Josep Caballero García studierte zeitgenössischen Tanz in Barcelona, am CNDC d’Angers (Frankreich) und beendete seine Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen. Seit 1994 war er als Tänzer u.a bei Pina Bausch, Urs Dietrich, Doris Stelzer und Xavier le Roy tätig. Seit 2008 arbeitet er in Hamburg und Berlin als freischaffender Tänzer und Choreograf. 2009 begann er mit seinen Recherchen zu „Le Sacre du Printemps“, die er in zwei Residenzen am tanzhaus nrw und im K3-Tanzplan Hamburg intensivierte. Daraus entwickelte er eine Sacre Trilogie: „Ne danse pas si tu ne veux pas“, „No [‚rait] of spring“ und „SACRES“. García wurde im Rahmen des Pitchings, einem Format für junge Choreografen, auf die Tanzplattform Deutschland 2014 in Hamburg eingeladen. 2015 entwickelte er die Produktion „T/HE/Y“, eine Koproduktion des HAU Hebbel am Ufer, die ebenfalls auf Kampnagel in Hamburg gezeigt wurde und die erneut 2016 am HAU Hebbel am Ufer zu sehen war. Hierbei arbeitete er zusammen mit den Performer*innen Océan LeRoy und Black Cracker über Performativität, Männlichkeit und Assemblagen. 2016 prämierte Garcías Arbeit „YBRIDE“, eine Arbeit über Gender, Folk und Intersektionalität.
MHr
Quelle: Abendzettel