Schon bald werden wir uns alle vollkommener Gesundheit erfreuen und unseren Körper in Gänze genießen, werden wir uns unbändig des Lebens freuen und noch im reifsten Alter flotte Tänze tanzen: denn unser drittes Auge wird uns mit allen Wesen verbinden, den sprachbegabten und den stummen, den im Wind tanzenden und im Wasser taumelnden, den einzelligen und vielgezählten ' mit der Quelle des Lebens werden wir direkt uns austauschen und von ihr lernen, dass das Leben eine immer währende Bewegung ist, ein Kreislauf ohne Anfang und Ende. Dass alles im Fluss sein wird und nichts mehr den Bach wird hinuntergehen können. Oder so.
In ihrer neuen Produktion HEILUNG nehmen WILHELM GROENER (Günther Wilhelm & Mariola Groener) choreografische Anleihen bei Gesängen, Bewegungen und Tänzen, wie sie von Heilungspraktiken eingesetzt werden. Mit dem ihnen eigenen Augenzwinkern betrachtet das Künstlerduo die Körperbilder, die durch HEILUNG entstehen sollen, und legt sein Augenmerk auf den fließenden Übergang zwischen Erlösungswunsch und Erfahrungswirklichkeit, die sich der HEILUNG manchmal entgegenstellt. Gemeinsam mit Ulrich Huhn und Anna Melnikova entwickeln WILHELM GROENER eine Bewegungssprache, in welcher die äußere durch die innere Bewegung motiviert erscheint, die aber nie ausspricht, ob die Körper sich nun miteinander versöhnen oder sich einfach nur missverstehen.
Very soon we will be pleased by perfect health and relish all of our body, will boisterously be celebrating our lives and do perky dances even in mature age: for our third eye will be connecting us with all beings, the speaking and the mute ones, the ones that dance in the wind and the ones that wobble in the waters, the monad ones and the uncounted for ' we will be conversing with the source of life and learn that life consists of a perpetual motion, a cycle without beginning or end. That everything will be in flux and nothing will be going down the drain. Something like that.
In their new production HEILUNG (HEALING), WILHELM GROENER (Günther Wilhelm & Mariola Groener) take some choreographic cues from chants, movements and dances as they are being used in healing practices. With an immanent wink of the eye, the artist duo look at body images that are said to originate from HEALING. They focus on the smooth transition between the individual’s wish for salvation and the realness of his perception the latter of which seems sometimes adverse to HEALING. Together with Ulrich Huhn and Anna Melnikova, WILHELM GROENER develop a language of movement in which the outer movement is motivated by the inner one without stating if the bodies reconcile with themselves or if they simply misunderstand each other.
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