Mit ihrer neuen Produktion vollendet Kat Válastur ihren choreografischen Zyklus um Homers Odyssee. Aus dem Klassiker der Antike leitet sie über 2500 Jahre nach der Entstehung des Epos aktuelle Fragen der menschlichen Existenz ab. Der letzte Teil der Reihe ist insbesondere inspiriert von Odysseus' Besuch im Reich der Toten, bei dem Zeit und Raum bedeutungslos werden: Wie kann ein Lebender diesen Zustand erfahren? Mit messerscharfer Präzision zerlegt die in Berlin lebende griechische Choreografin biografische Erzählungen, Erinnerungen und Bilder in minimalistische Bewegungsabläufe. Ein ganzes Leben zieht vorüber ' your whole life passes before your eyes…
[hbg] Quelle: Abendzettel