in seinem neuen stück widmet sich der choreograf laurent chétouane mit seinen tänzerinnen der frage nach der künfigen bewegung, nach dem zukünftigen des tanzes, in all seiner geschichtlichkeit und potentialität. in einer zeit, in der viele ihre gegenwart und identität wie ein besitzstück verteidigen, ist es wichtig, die eigene existenz dem “noch zu kommenden”, dem notwendig unbekannten zu öffnen. wir verzichten auf die illusion einer einheit, auf die nostalgie eines stabilen und endgültigen seins, und lernen, die beharrlichkeit des chaos’ und seine unaufhörlichen werdensformen innerhalb der welt und des denkens zu akzeptieren.
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