Eine Performerin setzt, einen zeitlichen Ablauf gestaltend, Körperräume zum Raum, definiert ihn damit und kreiert weitere Räume; diese stehen für Zustände, in ihrer Lesbarkeit mehrschichtig.
Performative Präsenz nimmt Raum ein. Was bedeutet Inkorporierung von Raum?
Es wird mit "untheatralen" performativen Mitteln und einer reduktiven Bewegungssprache gearbeitet. Innerhalb einer klaren Struktur entstehen improvisatorische Momente.
»Dieser Körper weist nun Grenzen auf, die extrem flüssig und dessen Konturen osmotisch sind, ein Körper, der die bemerkenswerte Kraft besitzt, Innen und Außen in einem andauernden Prozeß zu inkorporieren und auszustoßen: "to open itself up to prosthetic synthesis, to transform or rewrite its environment, to continually augment its power and capacities through the incorporation and into the body's own spaces and modalities." (Grosz, 1994)«
(Angerer, Marie-Luise: body options. Wien. Turia und Kant, 1999 bezugnehmend auf Grosz, Elisabeth: Volatile Bodies: Towards a Corporeal Feminism. Bloomington, Indianapolis, 1994)
KONZEPT, RAUM, CHOREOGRAPHISCHE ELEMENTE: Sabine Sonnenschein
(TANZ)PERFORMANCE: Sabine Sonnenschein
SOUNDGESTALTUNG: Amadeus Kronheim
SOUND: Helmut Neugebauer, Stefan Rossow
LICHT: Berno Deggelmann
Dieses Projekt von (sonnenschein), entstanden im WUK/Wien, wurde im dietheater Konzerthaus, beim Festival "PANDORA 2000", erstmals gezeigt.
[RS/msb]
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https://sonnenschein.wuk.at/formance.htm [2025-11-19]