MEDIATHEK

Fünfzehn unterschiedlich alte Männer kommen in kurzen Turnhosen auf die Bühne. Der Choreograf hat seine Produktion zur Hälfte mit Profitänzern und mit Laien besetzt. Die präzise Choreografie erlaubt jedoch keine Klassifizierung zwischen Profis und Laien, zwischen Jung und Alt. Vielmehr wird die Differenz der fünfzehn Männer von Ramalingom in Bildern arrangiert, in denen die unterschiedlichen Körper nebeneinander existieren können. Ramalingoms Bewegungsstudien sind eine Aneinanderreihung von Posen und Gesten, in denen sich Gemeinschaft organisiert, von eingefrorenen Situationen, zitierten Bildern, Familienfotos bis hin zu Revuereihen. Ramalingom und seine Männer zeichnen das Bild einer Gemeinschaft, die sich, trotz Unterschiedlichkeit des Einzelnen, durch Zusammensein definieren kann. (Quelle: http://www.theater.de) / jst