In Tony Gatlifs Performance "Vertiges" erklingen Frauengesänge, zum Beispiel der von La Caita vorgetragene Cante jondo sowie "Zigeuner"- und Sufi-Lieder, gesungen von Erika Serre beziehungsweise Samar Charifi. Die typischen Instrumente sind Flamencogitarre, Cajón, Geige, Ud, Daf, Ney und Derbuka. Tanzende Derwische, orientalische Tänzer und Zigeuner-"Bailaores" - wie beispielsweise der atemberaubende José Maya - wirbeln über die Bühne.
"Ich habe in dieser Aufführung sämtliche Musik vereint, die mich von Kindheit an prägte", erklärt Gatlif, "natürlich den Flamenco, aber auch die Sufi-Musik, aus der die Musik hervorgegangen ist, die ich liebe. Die Musik der Sinti und Roma habe ich immer als Trance empfunden. Die Flamenco-Musik von der Bulería bis zur Siguiriya beginnt wie eine Flamme. Der Rhythmus steigert sich, gewinnt die Herzen und lässt sie Feuer fangen, bis sie in eine Art Rausch verfallen." Eine mitreißende und schwindelerregende Mischung, der man sich nicht entziehen kann. (Quelle: ZDF) / jst
José Maya, Lucky Losada, Ivan Losada, Peluche, Prado Jimenez, Salva, Amador Losada, José Munoz, Antonio El Cancu, Maria del Mar Fernandez, Nino de Los Reyes, Kelian Jimenez, Pol, Monica, Susana, Rosana u.a.