„... Zölligs sezierende Analyse unserer Arbeitswelt ... Mit harter, wild entschlossener Gestik versuchen die Tänzer, dem anonymen Diktat der Produktivität standzuhalten. Das Ich macht sich das fremde Tempo zu Eigen - ein auf Dauer zum Scheitern verurteiltes Unterfangen. Eine Tänzerin dreht durch mit ihren Bewegungen, andere brechen zusammen oder wenden sich ab. Dann entblößen sie zeitlupenhaft ihre weißen Rücken, zerschmerzte Skulpturen des Leidens. Ein stummer Schrei zum Erbarmen, ein Bewegungsbild von tiefer Wahrheit, das sich einbrennt ins Gedächtnis.“ Neue Osnabrücker Zeitung (Quelle: www.tanzboden.net) / jst
Claudia Braubach, Gianni Cuccaro, Anna Erikson, Nina Patricia Hänel, Athanasia Kanellopoulos, Dirk Kazmiersczak, Melanie Lane, Angelo Larosa, Roberto Morales, Brigitte Uray