das duo mustafa kaplan und filiz sizanli, das bis zur erstaufführung dieses stückes immer zusammen choreographiert und getanzt hat, zogen sich eine zeit lang ' jeder für sich ' zurück, um nach sich selbst zu forschen. ihre wege kreuzten sich erst wieder auf der bühne um dieses stück aufzuführen, das aus soli besteht. mustafa und filiz sehen dabei den körper nicht als perfekt funktionierendes werkzeug des tänzers, der tänzerin, sondern behandeln das thema der unvollkommenheit.
"what can i add on to or withdraw from my body? how immediate and real is the urge to move? how far away is the movement from the body and what lingers between the two? can i lie with my body? can i suffer with my body? can i destroy it? what are the deficiencies, deceptions and pretensions of the body, of the movement? ........"
was kann ich meinem köper hinzufügen, oder weglassen? wie unmittelbar ist mein verlangen nach bewegung? wie weit ist die bewegung vom körper entfernt und was befindet sich dazwischen? kann ich mit meinem körper lügen? kann ich mit ihm leiden, oder gar ihn zerstören? was sind die defizite, die ansprüche und die täuschungen, die durch ihn möglich sind?
“bewirkt das beibehalten des körpers präsentationsobjekt eine grössere distanz zu ihm, oder ist das sein selbstbestimmter zustand? was sind die motive, die uns dazu veranlassen solche fragen stellen? sind sie bestandteil unseres eigenen körpers? sie warden wohl dem kommentar des publikums überlassen warden müssen. (Quelle: www.munichx.de) / jst
Filiz Sizanli, Mustafa Kaplan