Im Zwischenraum von unbedingten Gegebenheiten körperlicher Funktionen und einer poetischen Sicht auf den Körper als Landschaft treffen sich Bild und Bewegung. Der Blick richtet sich auf den Ausschnitt, auf das Nebeneinander von Unschärfe und statischer Zeit in einem kontinuierlichen Prozess der Transformation. Der Körper im Fluss beschreitet den Weg von der Bild/Fläche in den zeitlichen Körper/Raum. Zwei Bildthemen treten einander gegenüber auf der Suche nach dem Ort ihrer Gemeinsamkeit. Der rhythmische Raum des Bildes und die Schnittstelle von Bild und Körper. Mittels Diaüberblendung werden Projektionen in Bewegung versetzt. Neben Körperlandschaften beschreiben sie den Puls einer bildhaften Bewegung. Körpereigener Rhythmus schreibt sich um in bewegtes Bild. Gestaltete Komposition wird zu einem sinnlichen Gang, der immer wieder über sich hinausweist und die Grenze des Inhalts und seiner Bildhaftigkeit zu überwinden sucht. (Quelle: Programmheft)
Christina Ciupke