Das Stück arbeitet mit Improvisation und dem Einsatz einer am Körper installierten Kamera, die live die Bilder überträgt.
Y not ist die abschließende Episode meiner Auseinandersetzung mit Yves Klein.
Ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die mit mir in den letzten 3 Jahren auf Yves Kleins Pfaden und spannenden Umwegen gewandelt sind und die Arbeit unterstützt und vorangebracht haben. (You know who you are).
Lisa, Scott, Lutz und Sebastian möchte ich für ihre kreative, elementare Mitarbeit, ihre Geduld und ihr Vertrauen in Y not danken; ebenso Tomski, Andreas, Beatriz, Claudia, Eva-Maria und Anna für ihre Ideen, Vorschläge und deren Umsetzung.
Ebenfalls danke ich Beate und Götz für ihren Einsatz und das tägliche technische und emotionale Aufbauprogramm, dem Tanzfabrik Team, den Mitarbeitern des Theaters am Halleschen Ufer, Hartmut Jahn, Harry Shunk und Antal Lux, der Firma H.-E. Gemmel & Co GmbH, dem Arbeitskreis Medienpädagogik e.V. für die Projektionstechnik und der Physio Börse (Wittlich), der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur und dem Fonds Darstellende Künste für ihre finanzielle Unterstützung. Last but not least herzlichen Dank an Dagmar Kahnes, meine Eltern und meinen Bruder.
(Dieter Heitkamp)
KONZEPT/REGIE/BÜHNE: Dieter Heitkamp
CHOREOGRAPHIE/TANZ: Dieter Heitkamp, Lisa Schmidt (Lani Nahele), Scott Smith
LIVE VIDEOS/IMAGES: Lutz Gregor
LIVE MUSIK/KOMPOSITION: Sebastian Hilken
LICHT: Tomski Binsert
KOSTÜME: Beatriz Obert, Dieter Heitkamp
TECHNISCHE LEITUNG: Andreas Harder
TECHNIK: Christian Voß, Marco Wehrspann
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Götz Lehle, Beate Schulte-Walter
VIDEONACHBEARBEITUNG: Antal Lux
FOTOS: Sebastian Greuner, Udo Hesse
PREMIERE: 22.11.1996 Theater am Halleschen Ufer Berlin
Eine Produktion der Tanzfabrik Berlin gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur und den Fonds Darstellende Künste e.V.
Y not und die Beschäftigung mit dem französischen Künstler Yves Klein hat eine längere Vorgeschichte. Dazu gehören 3 kürzere eher skizzenhafte Arbeiten: Das Duett „Der Maler des Raums wirft sich in die Leere“, „Lost in the dream of flying“ für 10 TänzerInnen der Jungen Ballettkompanie Hessen in Frankfurt (Juni 1994) und das Trio „Un Pezzo di Paradiso“ (Prag, Juni 1994) sowie 2 Abendfüllende Produktionen.
In „Principle of Moment“ für 9 TänzerInnen im Hebbel-Theater (Dez. 94) lag der Schwerpunkt darauf, in 5 Akten Stationen aus Yves Kleins Leben nachzuzeichnen (Dojo, Epoca Blu, Gallery, Theater der Leere, Haus) und in Lichträume aus Pigmenten und Blattgold einzutauchen.
„Augenblicklicht“ (Dez 1995) ging aus von einer Idee für eine „Schule der Sensibilität“, suchte durch die gewählte Form von Kammertänzen die Nähe zum Betrachter und vermittelte durch das Kameraauge einen intimen Blick auf Details und feine Nuancen.
Y not ist eine Assoziationsmontage zum Thema „The Making of Blue / Blau Machen”.
Fünf KünstlerInnen, 3 TänzerInnen, 1 Filmer, 1 Musiker sind auf Montage, leben und arbeiten auf der Baustelle Theater. Bausteine sind wie im Schaffen von Yves Klein die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Aktion.
Die Akteure betätigen sich als Bildwerfer, füllen den Raum mit ihrer Energie und kreieren eine eigenwillige Welt, ironisch, sinnlich, bisweilen komisch. Form und Intimität, Projektion und Präsenz sind wie in einem Film scharf aneinandergeschnitten.
ANMERKUNG:
[msb]
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