In the performance After The Sun, Brazilian choreographer Clébio Oliveira explores the memories inscribed in the body and the complex relationships between identity and ageing. The performance reveals the poetic essence of older bodies, especially the dancers, who embark on an unknown journey during this inevitable transitional phase. Oliveira and his troupe play with the dimensions of space and time, transforming the dance into a mesmerising game of images and thoughts. The result is an immersion in an almost surrealist allegory in which the timeless depth of the unconscious contrasts with the subjective limitations of ageing opens a door to a deeper psychological exploration. With a mixture of movement, music, language and light, the ensemble invites the audience to contemplate and question the often-forgotten beauty and complexity of ageing. How do we deal with something that is beyond our control?
CONCEPT / CHOREOGRAPHY / SPACE: Clébio Oliveira
DANCE / CREATION: Katja Scholz, Rosiris Garrido and Zula Lemes
DRAMATURGY: Luisa Barreto
COMPOSITION MUSIC: Matresanch
LIGHTING DESIGN: Yi-Ju Chou
COSTUMES: Leyla Liyanova, Sara Migliorati
PRODUCTION MANAGEMENT: Roland Wolf
With the kind support of the District Office Mitte of Berlin, Department of Art, Culture and History.
Supported by the GVL – Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL).
In der Performance After The Sun erforscht der brasilianische Choreograf Clébio Oliveira die im Körper eingeschriebenen Erinnerungen und die komplexen Beziehungen zwischen Identität und Alterung. Die Aufführung offenbart die poetische Essenz der alternden Körper, insbesondere die von Tänzer*innen, die sich in dieser unvermeidlichen Übergangsphase auf eine unbekannte Reise begeben. Oliveira und seine Performer*innen spielen mit den Dimensionen von Raum und Zeit und verwandeln den Tanz in ein hypnotisierendes Spiel aus Bildern und Gedanken. Das Ergebnis ist ein Eintauchen in eine fast surrealistische Allegorie, in der die zeitlose Tiefe des Unbewussten mit den subjektiven Begrenzungen des Alterns kontrastiert und eine Tür zu einer tieferen psychologischen Erkundung öffnet. Mit einer Mischung aus Bewegung, Musik, Sprache und Licht lädt das Ensemble das Publikum ein, die oft vergessene Schönheit und Komplexität des Alterns zu betrachten und zu hinterfragen. Wie gehen wir mit etwas um, dass außerhalb unserer Kontrolle liegt?
KONZEPT / CHOREOGRAPHIE/RAUM: Clébio Oliveira
TANZ / KREATION: Katja Scholz, Rosiris Garrido und Zula Lemes
DRAMATURGIE: Luisa Barreto
KOMPOSITION MUSIK: Matresanch
LICHTDESIGN: Yi-Ju Chou
KOSTÜME: Leyla Liyanova, Sara Migliorati
PRODUKTIONSLEITUNG: Roland Wolf
Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksamtes Mitte von Berlin, Fachbereich Kunst, Kultur und Geschichte.
Gefördert von der GVL - Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL).
Der Tänzer und Choreograf Clébio Oliveira wurde in Brasilien in Natal geboren und ist Absolvent der Centro Universitário da Cidade in Rio de Janeiro. Er tanzte von 2004 bis 2008 für Deborah Colkers renommierte Tanzkompanie in Europa, Asien und Südamerika und zuletzt von 2008 bis 2010 für die cie. toula limnaios. Als Choreograf kreierte er Stücke für die Tanzkompanien von Carlota Portella, Teatro lberto Maranhao, De Anima Ballet Contemporanea, die Contemporary Dance Group der Bolshoi Tanzschule in Brasilien und war sowohl in Köln als auch für das Ballett Kiel tätig. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie im Jahr 2006 als „Best Choreographer“ von der Tageszeitung „Jornal do Brasil“. Im Jahr 2011 war er der Gewinner der „National Choreographic Competition“ der Hubbard Street Dance Company Chicago. Dort hatte er im September 2011 sein Stück The fantastic escape of the little Buffalo für dieses weltweit bekannte Ensemble kreiert. Für die São Paulo Dance Company erarbeitete er bislang drei Choreografien zwischen 2015 und 2016. Im Jahr 2021 ist sein Tanzstück TRANSE (port. für Trance) mit 17 Tänzer*innen am renommierten Teatro Municipal de São Paulo für das dort ansässige Balé da Cidade. uraufgeführt worden. Seit 2008 zeigt Clébio fast jährlich ein neues Tanzstück in Berlin. Bisher waren in Berlin zu sehen: Dona José (2008), Milchstraße (2011), Abyssal Zone (2012), Ugly (2013), XXX – ein Versteckspiel (2014 / WDA 2016), Tiefsee (2015) und Foreign Body (PAF 2017 / WDA 2018), fragil (2020), koerper.welle (2020 / WDA 2021 / 2024 Gastspiel in São Paulo ) und DARK RED (2022). In den Spielzeiten 11/12 und 13/14 arbeitete Oliveira als Choreograf am GRIPS Theater Berlin und am Staatstheater Stuttgart. Zuletzt wurde er für die Spielzeiten 23/24 als Choreograf am Theater Lüneburg engagiert. 2012 ausgezeichnet als Hoffnungsträger Choreografie im Jahrbuch des Magazin Tanz.
[msb]
Powered by Froala Editor
Abendzettel | uferstudios.com | clebio-oliveira.com | https://www.tanzforumberlin.de/en/production/after-the-sun/ [2024-10-16]