INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

MEDIATHEK

FÜR TANZ

UND THEATER

MCB-DV-1216

Terminal

Autorenschaft
Beschreibung
Das erste abendfüllende Programm des norwegischen Choreographen. Der Tänzer ist umgeben von einer Sound- und Videoinstallation, einem Prozessor fremder Informationen und Signale. Es vermischen sich digitale und körperliche Datenverarbeitung, der Körper wird durchlässig für alle Arten akustischer Signale, visueller Impulse und geisterhafter Präsenzen. Datenströme durchlaufen seinen Körper, besetzen sein Nervensystem und verwandeln alltägliche Bewegungen in nervöse Muskelzuckungen. Rosdal Avdal folgt diesen Bewegungsimpulsen bis an die Grenze ihrer Wahrnehmbarkeit, an der fast nur noch das Kameraauge in der Lage ist, mikroskopisch kleine Bewegungen zu zeigen, wo das bloße Auge ein bewegungsloses Objekt sieht. Der Performer wird Durchgangsstation für einen andauernden Prozess der Formulierung und Reformulierung, versinnbildlicht die widerstrebenden Pole von Voranschreiten und Zurücknehmen, zeigt sich letztlich als ein Gefäß zugleich für die Abbildung von Wirklichkeit und deren Verfremdung. Mit Hilfe von direct video versetzt „Terminal“ den Zuschauer in die Perspektive des Performers, man glaubt, mit dessen Augen zu sehen. Datenverarbeitung oder Systemstörung?

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Programmheft
Choreographie
Darsteller
Musik
Standorte
MCB
Aufnahmedatum
Donnerstag, 11. Dezember 2003
Orte
Stadt
Berlin
Land
Deutschland
Länge
46 min