[…] Schwämme besitzen infolge der Unabhängigkeit ihrer Einzelzellen nur ein geringes Maß an Individualität: […]- Jede Zelle ist reizbar, aber es herrscht keine Zusammenarbeit zwischen ihnen. (dtv-Atlas zur Biologie, München 1967)
„Der Schwamm“ beschäftigt sich mit Diskussion und Realität des Virtuellen, mit der Macht des Visuellen und der Sehnsucht nach Unmittelbarem, Stofflichem, taktil Erfahrbarem, nach dem Gebrauch mehrerer Sinne, sowie ihrer Vernachlässigung, Störung und Vermeidung. (Quelle: Barbarafriedrich.de)
Die Tänzer arbeiten mit verbunden Augen in einem Raum kreiert aus Schwämmen. Die Zuschauer werden geschützt durch ein Netz, das zwischen ihnen und den Darstellern aufgespannt ist.
IDEE/CHOREOGRAPHIE/BÜHNENBILD: Joséphine Evrard, Andreas Müller
PERFORMANCE/MITENTWICKLUNG: Antje Schur, Jo Stone, Laurent Valter, Joséphine Evrard, Andreas Müller
SOUND: Sam Auinger, Hannes Strobel
BÜHNENOBJEKT: Lydia Müller
TECHNISCHE LEITUNG: Marco Wehrspann
PRODUKTIONSASSISTENZ: Susana Lopez-Rubino
PRODUKTION: TANZTAGE BERLIN in Koproduktion mit fabrik e.V. Potsdam.
Gefördert durch StiftungKulturfonds und Kulturamt Pankow, Berlin. Mit freundlicher Unterstützung von BKV Podewil.
ratzan 'kor (Andreas Müller / Joséphine Evrard) arbeiten seit 1997 - neben Engagements bei verschiedenen Choreographen (seit Juli 2001 mit Meg Stuarts Kompanie „Damaged Goods“) sowie ihrer Solotätigkeit - an Theaterstücken, die sich zwischen Tanz, Schauspiel, Performance, Installation und Objekttheater bewegen. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Verzahnung von Bühnenbild und Handlung der Stücke, die demzufolge stark geprägt sind von der jeweiligen Beschaffenheit der Materialien. Aus Baugerüstelementen, Seilen und alten Möbelteilen entstand 1999 und 2000 „La Symphonie Obscène“.
Ebenfalls verfügbar (Master): Aufzeichnung vom 19.11.03 im Stadtbad Oderberger Straße
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