INTERNATIONALES THEATERINSTITUT / MIME CENTRUM BERLIN

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Lipp, Nele

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Nele Lipp, geboren 1948, ist eine transdisziplinär arbeitende Künstlerin und Tanzwissenschaftlerin. Von 1968 bis 1974 studiert Lipp Schauspiel, Kunstpädagogik und Freie Kunst in Hamburg bei Bazon Brock, Franz Erhard Walter und Gerhard Rühm. Vier Jahre ist sie beruflich als Kunstpädagogin tätig und leitet sieben Jahre eine private Kunstschule. Von 1986 bis 1990 ist sie für die Workshopreihe "Ertanzte Bilder" in der Hamburger Kunsthalle verantwortlich. Mit der Schnittstelle von Tanz/Bildender Kunst beschäftigt sie sich 1990/92/94 in ihrer Trilogie "Aus dem Rahmen fallen, Fließender Stillstand, Bodybuildings".

Acht Jahre doziert Lipp Tanzgeschichte, bevor sie sich der Kuration, dem freien Journalismus und neun weiteren Transformances widmet. Freie Tanz-/Kunst-Produktionen waren von ihr beispielsweise in der Hamburger Kunsthalle, dem Ernst Osthaus Museum in Hagen und auf der EXPO 2000 in Hannover zu sehen. Seit 1993 ist Lipp als freie Journalistin tätig. Sie organisiert Festivals und Symposien und publizierte "Tanz anderswo: intra- und interkulturell" (2004), "Körper - Leib - Raum. Der Raum im zeitgenössischen Tanz und in der zeitgenössischen Plastik mit einem Lexikon von Nele Lipp" (2006), "Klaus Mann. Die zerbrochenen Spiegel. Eine Tanzpantomime" (2010), "Jean Weidt. Idealist und Surrealist der europäischen Tanzszene" (2016). 2013 promoviert und disputiert Lipp mit "TANZ + BILDENDE KUNST. Aspekte der Wechselbeziehung" (2015 erschienen) bei Prof. Dr. Michael Diers, Prof. Dr. Gabriele Brandstetter und Prof. Raimund Bauer.

Quellen:
Vgl. Lipp, Nele / Kruschkova, Krassimira (Hrsg.): Tanz anderswo: intra- und interkulturell. Münster: LIT Verlag 2004, S. 248f.

Vgl. Lipp, Nele / Naumann, Uwe (Hrsg.): Klaus Mann. Die zerbrochenen Spiegel. Eine Tanzpantomime. München: |peniope| 2010, S. 77.

Vgl. URL: hfbk-hamburg.de [aufgerufen am 20. Januar 2017]

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