1975 geboren in Hildesheim 1995 Studium der freien Kunst an der HfbK Lerchenfeld in Hamburg (Studentin bei Stanley Brouwn und Kiki Smith) 1999 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes 2001 Diplom an der HfbK Hamburg 2001 Stipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung, Frankfurt Corinna Korth nimmt seit einigen Jahren die Rolle eines Mischwesens aus Wolf und Mensch ein und versucht das Leben eines solchen Hybrides in der Auseinandersetzung mit Zivilisation und Wildnis nachzuvollziehen. Im Zuge ihrer Diplomarbeit an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg hat sich die Künstlerin als „Canis lupus" einbürgern und die dafür nötigen Behördengänge über sich ergehen lassen. In ihrer Arbeit wird deutlich, daß ihr Interesse weniger der bedrohten Spezies Wolf gilt als der Auseinandersetzung mit dem eigen Selbst, die ihr die Figur des Wolfes ermöglicht. Der Wolf fasziniert Corinna Korth durch seine Gegensätze im mythologischem und biologischem Sinn.