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Jacques Prévert (* 4. Februar 1900; † 11. April 1977) war ein französischer Autor. 1920 lernte er den surrealistischen Maler Yves Tanguy und den späteren Schriftsteller Marcel Duhamel kennen; 1925 stieß er über einen anderen schriftstellernden Freund, Raymond Queneau, zur Gruppe der Surrealisten, aus der ihn aber bald (wie mehrere andere Mitglieder auch) das autoritäre Gehabe des Gruppenchefs André Breton vertrieb. Als Ersatz gründete er mit seinem jüngeren Bruder Pierre sowie Tanguy, Queneau und anderen einen eigenen Kreis, die „Prévert-Bande“. Ab 1928 Filmproduzent. 1932-36 verfasste er Stücke für das linke Amateurtheater Octobre. Daneben schrieb er schon seit längerem Gedichte; doch machte er sich ab Mitte der 30er Jahre einen Namen vor allem als Szenarist und Drehbuchautor für die Filme seines Bruders und der epochemachenden Regisseure Jean Renoir (Le Crime de M. Lange, 1935) und Marcel Carné (u.a. Drôle de drame, 1937; Hafen im Nebel, 1938; Der Tag bricht an, 1939; Les visiteurs du soir, 1942; Kinder des Olymp, 1944; Les portes de la nuit, 1946) und wurde damit zum Mitbegründer des Poetischen Realismus. (Quelle: Wikipedia)

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MCB-SV-1545