Deutscher Schauspieler, Theater- und Filmregisseur, Dramaturg und Autor. (* 18. Mai 1927 in Berlin; † 28. Februar 2007 in Hamburg). Nach verschiedenen Engagements war Monk 1949 bis 1953 Mitglied des Berliner Ensembles und wurde, gemeinsam mit Benno Besson, Nachwuchsregisseur und Assistent unter Bertolt Brecht und Bertholt Viertel. Er verließ 1953 die DDR und arbeitete zunächst als freier Autor und Hörspielregisseur, anschliessend war er Leiter der Fernsehspielabteilung des NDR. Monk wurde 1968 für kurze Zeit die Intendanz des Deutschen Schauspielhauses Hamburg übertragen, nachdem Intendant Oscar Fritz Schuh aus dieser Position ausgeschieden war. Monk sorgte in Hamburg für einen großen Theaterskandal, indem er mit seiner modernen Inszenierung von Friedrich Schillers Die Räuber das konservative Publikum der Hamburger Staatsbühne schockierte. Als Fernsehregisseur setzte er beständige Maßstäbe mit Interpretationen von Brecht (Die Gewehre der Frau Carrar 1952, DDR und 1975, BRD), Hans Fallada und Lion Feuchtwanger.