Schauspielerin und Studentin in den Meyerhold-Werkstätten bis 1924. Als Jugendliche reist Stella Ogonkowa aus der ukrainischen Provinz nach Moskau, um bei Meyerhold zu studieren, gelangt dann über dubiose Filmproduktionen in Sibirien nach China, tourt als Revue-Dame durch Japan und die Philippinen. Sie berichtet von Affären mit General Douglas MacArthur und vom Angriff der japanischen Armee auf Shanghai im Jahr 1937. Mit einem auf sechs Monate begrenzten Visum gelangt sie Anfang der 1940er Jahre nach LA, von dort schließlich nach New York. Hier trifft sie u.a. auf den emigrierten Piscator und wird Studentin an seinem 1940 gegründeten Dramatic Workshop der New School for Social Research. Ihre Lebensgeschichte schreibt sie in ihrer Autobiographie: „Exits and Entrances“ aus den 1980er Jahren.